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Hommage an den Frankenwald-Radmarathon

Der Frankenwald-Radmarathon war Nordbayerns größtes Radsport-Event und wurde 2016 letztmals durchgeführt. Die Veranstaltung, welche weit über die Grenzen Bayerns hinaus große Popularität genoss, richtete sich an leistungsorientierte Radsportler gleichermaßen wie an Genuss- und Familienradler. Der FRM sorgte medial (Presse, soziale Netzwerke, Mund zu Mund Propaganda) für ausgesprochen positive Schlagzeilen. Die Teilnehmer schwärmten regelrecht von der tadellosen Organisation, der urwüchsigen Naturlandschaft sowie der Bomenstimmung. Der Lobgesang und vorauseilende Ruf hatte seine triftigen Gründe. Dank perfekter Organisation und der aufopferungsvollen, 250 köpfigen Helferschar sowie rund 130 FFW Leute, entpuppte sich das Mega-Event ein ums andere Mal zu einem außergewöhnlichen Radsport-Festival. 

Nachdem das Radsport-Großereignis 2017 und 2018 wegen einer Brückenbaumaßnahme der Deutschen Bahn ausfiel folgte der schockierende Paukenschlag, indem das endgültige Aus des Frankenwald-Radmarathon öffentlich bekannt gegeben wurde. Infolge mangelnder Hilfskräfte sah man sich außerstande, das Zweitages-Event in der bisherigen Form zu stemmen. Somit blieben der Tradtionsveranstaltung die beiden Jubiläen 15 Jahre Frankenwald-Radmarathon sowie 10 Jähriges für den Veranstaltungsort Stockheim versagt, weshalb die 5000-Seelen-Gemeinde Stockheim im Landkreis Kronach (Ofr.) seine enthusiastischen Radgäste seitdem nicht mehr nach traditioneller Bergmannsitte mit einem herzlichen <Glück Auf> begrüßt.

Nichts desto trotz bleiben schöne Erinnerungen sowie die warmherzige Gastfreundschaft unvergessen. 

 User werden sich zu Recht fragen, warum eine Veranstaltung im Netz bleibt, wo es sie doch gar nicht mehr gibt. Zwei Gründe führten zu diesem Entschluss. Zum einen ist es eine Hommage gegenüber der Veranstaltung, die unter Leitung von Karl Heinz Fugmann große Popularität und Prestige genoss. Zum anderen ist es eine Sympathiebekundung bzw. Verbundenheitsgefühl für eine reizvolle Region, die Radsportlern - wie im übrigen auch Mountainbikern - zwar ein traumhaftes Aktionspotential bietet, dies aber außerhalb des früheren FRM-Dunstkreises wohl nur "Insidern" bzw. Einheimischen bekannt sein dürfte.

Da aufgrund der herrschenden Coronakrise Inlandsurlaub auf Rekordniveau boomt und manche Ferienregionen gar unter dem Touristentrubel leiden, macht es Urlaubsziele umso attraktiver die abseits des Mainstreams liegen. Dazu zählen beispielsweise der Frankenwald und Thüringer Wald, dessen Naturlandschaft, Topographie und verkehrsarme Straßennetz mit bestem Asphaltbelag für Radsportler geradezu prädestiniert ist.  

Jedes Jahr spielte die Bergmannskapelle Stockheim - die mit ihrer fast 100-jährigen Geschichte zum festen Bestandteil des kulturellen Lebens in der Gemeinde gehört - beim Start in schmucker Bergmannstracht auf. 

Jedes Jahr spielte die Bergmannskapelle Stockheim - die mit ihrer fast 100-jährigen Geschichte zum festen Bestandteil des kulturellen Lebens in der Gemeinde gehört - beim Start in schmucker Bergmannstracht auf. Für Radsportler ein ehrenwertes Erlebnis, das deutschlandweit einzigartig blieb. Wenig Wunder, dass die Sportler es kaum erwarten konnten, frühmorgens von der Bergmannskapelle auf der Eisenbahnbrücke mit Pauken und Trompeten buchstäblich den Marsch geblasen zu bekommen.

Pressemeldung 30.01.2018:

"Die Gründe für einen erneuten Ausfall im Jahre 2018 sind  (Stand  15.Januar 2018):

A)  Die Bahnbrücke in Stockheim ist immer noch NICHT fertig gestellt und es wurde uns bis Mitte Januar noch KEIN festes Datum genannt.  Die Fertigstellung der Brücke war ursprünglich bis Sep / Okt 2017 schon geplant. Hier mit einem immensen Aufwand in die Planung und Anmeldung zu gehen um es dann doch wieder absagen zu müssen wäre fatal. 

Zusatz der Gemeinde Stockheim:  Laut Aussage der Gemeinde vom 29.01.2018  wird die Brücke aber bis März / April 2018 fertiggestellt!

B)  Der Hauptgrund: Die Vereinsgemeinschaft Stockheim hat bisher die komplette Eventabwicklung am Platz in Stockheim übernommen und sich dafür verantwortlich gezeigt. D.h. Alles was am Platz,  in den Hallen und an der kompletten Versorgung der 2-Tage statt fand, lag in den Händen der Stockheimer Vereine, die dies mit ca. 150 Mann am Platz ehrenamtlich durchgeführt hatten."

 Bergwerkstradition trifft Radsport 

Nach 400-jährigem Bergbau im Haßlachtal endete 1968 für die Bergleute der Stockheimer Steinkohlenzeche „St. Katharina" der Steinkohlenabbau. Die Tradition lebt bis heute fort, weswegen Redner auf der Festplatzbühne ihre Ansprachen gerne mit dem Bergmannsgruß „Glückauf" beenden.  

Streckengrafik mit Höhenprofil


Bewegen sie ihren Cursor auf dem Höhenprofil, wird interaktiv oben auf der Streckengraphik die geographische Position eingeblendet.

Haftungsausschluss:

Biketouristik – Media übernimmt keine Gewähr für die Korrektheit downgeloadeter Trackdaten. Die Verwendung von GPS-Tracks geschieht in Eigenverantwortung des Users und schließt Haftungsansprüche gegenüber dem Anbieter ausnahmslos aus.



Rückblick

Die Vorfreude der treuen Anhängerschar dürfte dieses Jahr noch enthusiastischer ausfallen als ohnehin schon, denn es gibt gleich zwei Jubiläen zu feiern: 15 Jahre Frankenwald-Radmarathon sowie 10 Jähriges für den Veranstaltungsort Stockheim.

Grund genug, dass das erweiterte ORGA-Team mit gebündelten Kräften etwas richtig Grosses auf die Beine stellen wird. Es bleibt also spannend, mit welchen Überraschungen Nordbayerns größtes Radsport-Event in der Bergwerksgemeinde Stockheim auftrumpft.

Feuer frei auf einer verkehrsfreien Bundesstraße.

Frankenwald-Radmarathon - Für viele Radsportler der Saisonhöhepunkt 

Wer am Frankenwald-Radmarathon teilnimmt fängt sich u.U. einen Suchtbazillus ein. Immerhin liegt die Wiederholerrate über 60%, was ein deutliches Bekenntnis für das familiäre Radsportfest ist. Der gute Ruf der Veranstaltung spricht sich herum, weshalb passionierte Radsportler aus allen Ecken Deutschlands - ja sogar aus Österreich, Schweiz und Luxemburg anreisen. Selbst unerschrockene "Flachlandtiroler" lassen sich vom bergigen Frankenwald nicht abschrecken und machen sich von Niedersachsen, der Insel Rügen, Holland, Dänemark und Norwegen frohen Mutes auf den Weg, um beim Radsportfestival in Stockheim dabei zu sein.

Der enorme Zuspruch fußt zum einen auf der traumhaft schönen Naturlandschaft des Frankenwaldes und Thüringer Waldes, zum anderen auf die vorbildhafte Organisation, die sympathische Helfermannschaft sowie üppig bestückte Verpflegungsstationen. Pluspunkte, die die Breitensportveranstaltung so begehrt machen und ihr als Aushängeschild weit über die Grenzen Oberfrankens hinaus große Popularität verschafft. Gäbe es für die genannten Kriterien eine Beliebtheitsskala - der FRM würde sang und klanglos Bestnoten absahnen.

Damit alles wie am Schnürchen klappt, ist eine riesige Helferschar hoch motiviert im Einsatz. Emsig wird gebacken, gestrichen, geschnitten, geschält und eingeschenkt, um dem gesteigerten Leistungsumsatz der Sportler mit feinen Energiehäppchen Paroli zu bieten.

  Schnittgeschwindigkeit als Leistungsindikator für die Streckenwahl

Die Angabe einer Schnittgeschwindigkeit (grober Richtwert) hilft für eine adäquate Streckenwahl. Demzufolge sollten für die 110, 165, und 215 km Strecke jeweils ein Mindest- Ø von 20, 22, 24 km/h anzgeetzt werden. 

Streckenangebot 

Das Streckenangebot spricht sowohl ambitionierte Radsportler als auch Familien- Genussradler und E-Biker an. Das Repertoire von insgesamt sechs Strecken deckt die gesamte Leistungsbandbreite der Hobby-Radler ab. Ob sanfte Familientour oder knackiger Marathon - jeder Teilnehmer findet auf der passenden Strecke seinen Fahrspaß. Wer hart im Nehmen ist und konditionell fit ist, kann sich auf der Marathonstrecke (3 600 hm) die Zähne ausbeißen. Obschon die Anstiege nicht allzu lang sind, macht vielmehr das kupierte Streckenprofil das "Kraut" buchstäblich fett, denn das Sägezahnprofil kostet definitiv richtig Körner. Auf den nicht enden wollenden Steigungen heißt es Pobacken zusammenkneifen und sich vom inneren Schweinehund nicht zermürben lassen. Wem die Puste trotz alledem ausgeht, kann an den Streckengabelungen auf eine kürzere Routenvariante abzweigen, damit der Spaß nicht auf der Strecke bleibt. 

Die goldene Mitte des Streckenangebots präsentiert die Fitnesstour (100 km/1 192 hm), welche den Lückenschluss zwischen der 75 km Strecke (876 hm) und der 110 km Runde (1 991 hm) bildet. Sie ist zwar nur unwesentlich kürzer als die <Sport-Tour> weist dafür aber 800 hm weniger auf. Damit dürfen sich einerseits bisherige 75 km - Aspiranten ermutigt fühlen die Herausforderung anzunehmen, andererseits jene, denen die <Sport-Tour> zu heftig ist, mit diesem Anspruchsprofil gut klar kommen.

Das Strecken-Scout-Ehepaar Norbert und Bettina Stübler tüftelt jährlich Streckenverläufe aus, um Straßenbaustellen zu umgehen, bzw. Routenverläufe zu optimieren. Deswegen ergeben sich von Jahr zu Jahr marginale Abweichungen.

Strecken

  • Marathon-Tour 220 km / 3 759 hm Start 6.40 Uhr
  • Leistungs-Tour 165 / 2 921 hm Start 6.50 Uhr
  • Sport-Tour 110 / 1 991 hm Start 7.00 Uhr
  • Fitness-Tour 100 km / 1 192 hm  Start 9.00 Uhr
  • Ambitionierte-Tour 75 / 876 hm Start 9.05 Uhr
  • Einsteiger-Tour 50 / 517 hm Start 9.10 Uhr

Höhenmeterquotient (HQ) - Verhältnis der Höhenmeter zur Streckenlänge

  • 215 km / 3 600 hm / HQ 16.8
  • 165 km / 2 600 hm / HQ 15.8 
  • 110 km / 1 890 hm / HQ 17.2
  •   75 km /    853 hm / HQ 11.4 
  •   50 km /    444 hm / HQ   8.9 

Der konditionelle Anspruch einer Strecke bemisst sich aus dem HQ sowie seiner jeweiligen Profilierung. Bsp: ein HQ von 17.0 entspricht einer Linearsteigung von 1,7%, d.h. je KM werden durchschnittlich 17 hm überwunden. 

 Auch wenn ein neues 4-Sterne-Hotel im Gemeindeteil Neukenroth eröffnet hat, empfiehlt sich dennoch eine frühzeitige Zimmerreservierung. Die enorme Nachfrage übersteigt Stockheims Bettenkapazität, weswegen Unterkünfte schon lange vor dem Eventtermin nahezu ausgebucht sind. Unbhängig davon wird ein Massenlager in der Schule bzw. Campiermöglichkeit auf dem Sportgelände angeboten. Unterkunftssuche: Frankenwald-Tourismus

Frankenwald-Radmarathon.de – Der ALL-Inklusiv-Radmarathon

Wer hier fährt – fährt richtig gut! Getreu diesem Slogan machen sich jedes Jahr über 2 000 Radsportler auf, um beim populären Frankenwald-Radmarathon dabei zu sein.

Streckencharakteristik

Das Gelände-Relief weist ein sehr spezielles Mittelgebirgsprofil auf. So sind die Täler des Frankenwalds bei weitem nicht so tief eingeschnitten wie man es z.B. im Bayerischen Wald oder Fichtelgebirge her kennt. Bis auf wenige Ausnahmen sind die homogenen Anstiege bei moderatem Steigungsniveau angenehm rhythmisch zu fahren. Dennoch sind vor allem die längeren Strecken nicht zu unterschätzen, da die ständigen Anstiege auf Dauer ganz schön Körner kosten. 

Glaube versetzt Berge, davon wissen Radfahrer allzu gut ein Lied zu singen. Zähe Willenskraft und gesundes Selbstvertrauen helfen selbst gesteckte Ziele zu erreichen. Damit auch alles rund läuft ist man im Frankenwald und Thüringer Wald gut beraten seine Kräfte sorgsam einzuteilen. Auch wenn es keine ellenlangen Anstiege gibt, ist der FRM beileibe kein zahnloser "Papiertiger". 

Binsenweisheit: Wird durch Überbelastung die arbeitende Muskulatur nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt häuft sich das Stoffwechselzwischenprodukt „Laktat“ an. Gerade in der bergigen Region wird man die leistungsmindernde Übersäuerung in den Beinen kaum wieder los. Wer zu forsch angeht erlebt u.U. sein laktazides - sprich blaues Wunder. 

Insgesamt sinde 8 Versorgungsstellen aufgebaut - betreut von ehrenamtlichen Helfern unterschiedlichster Vereine aus der jeweiligen Region. Sechs verschiedene Strecken mit insgesamt 710 km Streckenlänge sind im Frankenwald und Thüringer Wald mit kulinarischem Nachschub reichlich bestückt. 

Die stets gut gelaunte Helfermannschaft gab der Veranstaltung ihr sympathisches Erscheinungsbild. Dafür hat sich die Mannschaft voll ins Zeug gelegt - mit dem Ergebnis - dass der Lobgesang der Teilnehmer jedes Jahr die Gästebücher, Foren und Social-Media-Kanäle füllte.

Die tadellose Streckenbeschilderung verdient ein dickes Lob. Überdimensional große Hinweistafeln mit Richtungspfeilen sind schon von weitem sichtbar. Wer (geistesabwesend) trotzdem eine Streckenabzweigung verpasst hat, wird kurz darauf über die eingeschlagene Route nochmals informiert.

Bild oben: Organisationsleiter und Organisations-Chef Charly Fugmann (rechts)  

Rahmenprogramm Samstag

  • ab 13:00 Uhr - Event- und Radsportmesse, Festzeltbetrieb der Stockheimer Vereine
  • ab 16:30 Uhr - große Nudel-Party mit Nudel-Buffet 
  • ab 18:00 Uhr - Unterhaltungsabend mit Live-Band u. Showacts (Eintritt frei)
  • ab 19:00 Uhr - offizielle Begrüßung und Grußworte

Rahmenprogramm Sonntag

  • ab 05:00 Uhr - Großes Frühstücksbuffet für alle Radsportler und Besucher
  • ab 06:40 Uhr – Starts der versch. Strecken mit Fanmeile und Musik
  • ab 09:00 Uhr - Festbetrieb am Platz, Kinderbetreuung  
  • ab 13:00 Uhr - Live-Shows, Radsportmesse, Verkaufsstände, Zeltbetrieb
  • ab 17:30 Uhr - Pokalübergabe, Ehrungen

Anfahrtsskizze