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Biometrische Radanpassung - Tuning der gesunden Art

Über die Zweckmäßigkeit eines Bikefittings scheiden sich manche Geister. Vermuten die Einen mehr Geldschneiderei denn Sinnhaftigkeit, sind Andere hingegen über die nachhaltigen Effekte einer individuellen Radanpassung mit wissenschaftlichem Background absolut überzeugt. Anstatt eine unergonomische Sitzhaltung widerwillig zu aktzeptieren tut man gut daran das Rad an den Fahrer anzupassen. Im Kern geht es um eine komfortable Sitzposition, dessen „Schonhaltung“ nicht nur Belastungsschmerzen vorbeugt oder beseitigt, sondern überdies die Leistungsentfaltung verbessert. Kurzum: maßgeschneiderte Radanpassung macht Piloten unabhängig ihres Leistungslevels schneller, beschwerdefreier und ausdauernder. 

Werden Fahrer & Rad zu einer energetischen Einheit optimal verzahnt erhöht sich nämlich der Wirkungsgrad der Hebelkräfte. Von daher ist es eigentlich inkonsequent, wenn einerseits aufwendige Selbstoptimierung und zeitintensives Training betrieben anderseits aber ungenutztes Leistungspotential in Form des reibungslosen Zusammenspiels von Mensch & Material ignoriert wird. Zweifelsohne steigert ein professionell gefittetes Rad die Performance.

Dumm nur, dass es keine standardisierte Einstellmethodik gibt, weshalb die Wahl nach einem kompetenten Bikefitter gar nicht so einfach ist. Obendrein ist die Bezeichnung kein geschützter Begriff bzw. Berufsbezeichnung, die Rückschlüsse auf die Fachkompetenz zuließe.

Demzufolge begibt sich der Kunde vertrauensvoll in die Hände eines Spezialisten und hofft, dass die Anpassungsmaßnahmen ihren erstrebten Erfolg bringen. Mit fundiertem Fachwissen sowie praxisorientierten Erfahrungswerten können entscheidende Parameter im Hinblick der körperlichen Verfassung sowie individueller Vorliebe des Probanden durchaus unter einen Hut gebracht werden. Da der menschliche Organismus äußerst komplex ist und minimalste Veränderungen an einer Stellschraube Einfluss auf andere Faktoren hat, mutiert Bikefitting zur geduldigen Sisyphusarbeit. Ob sich der Aufwand letztlich gelohnt hat und die Dienstleistung ihr Geld wert ist, bewahrheitet sich freilich erst nach ausgiebiger Probefahrt bzw. Wettkampf.

Die Mär von der statischen Sitzposition

Blieb Bikefitting früher Top-Teams und Spitzen-Athleten vorbehalten, so bietet sich heute jedem Hobby-Radsportler die Möglichkeit, zu einem erschwinglichen Preis eine maßgeschneiderte Radanpassung durchzuführen. Von einer ausgewogenen Rad-Ergonomie die für Wohlbefinden und Fahrspaß sorgt profitiert schließlich jeder, belanglos wie ambitioniert bzw. mit welcher Bikegattung das Hobby betrieben wird. Wer keine Performance- und Komforteinbußen in Kauf nehmen möchte oder gar an spezifischen Beschwerden an Händen, Handgelenke, Knien, Füße, Rücken, Schulter, Nacken oder Gesäß leidet ist gut beraten fachkompetente Ursachensuche zu betreiben. Man muss sich beileibe nicht an eine unbequeme und damit ineffiziente Sitzposition gewöhnen, sondern kann entsprechend seiner Anatomie, Biomechanik und individuellen Bedürfnissen den Speichenflitzer passgenau einstellen. Im Kern geht es darum, Mensch & Bike zur energetischen Einheit so zu verzahnen, damit die optimierte Sitzposition den Wirkungsgrad der Hebelkräfte erhöht. Wer das Vorteilspaket eines Bikefittings in Anspruch nimmt wird feststellen, dass diese Dienstleistung sein Geld wert ist.

Professionelles Bikefitting aktiviert nicht nur brachliegende Potentiale, sondern vermeidet präventiv muskuläre oder gelenkschädigende Fehlbelastungen, die eine unergonomische Sitzpostion auf Dauer verursachen kann. 

Strukturierter Ablaufplan

Dem Bikefitting ist eine Körpervermessung sowie ein Beweglichkeitstest vorgeschaltet, bevor das Einstellprocedere am Rad beginnt. Auf Grundlage des Body-Screening, bei dem etwaige Bewegungseinschränkungen und muskuläre Dysbalancen protokolliert werden, folgt das eigentliche Bikefitting. Hierbei geht es im Kern darum, den Fahrer so zu positionieren damit er in einer möglichst bequemen wie effizienten Körperhaltung den optimalen Wirkungsgrad seiner Hebelkräfte erzielt. Je nach Priorität und Sportdisziplin geschieht dies entweder stärker nach aerodynamischen oder nach komfortablen Gesichtspunkten. Während auf der Langstrecke (z.B. Rad-Marathon, Etappenrennen) die Sitzposition eher etwas aufrechter ausfällt, um einer Ermüdung vorzubeugen, liegt der Triathlet/Zeitfahrer dagegen zur Minimierung des Luftwiderstands flach wie eine Flunder auf seinem Arbeitsgerät. Sportartspezifische Besonderheiten sowie Zielsetzungen werden zu Beginn eines Fittings eingehend besprochen. Zusammengefasst: Am Ende geht es um Schnelligkeit (Aerodynamik) und Wohlbefinden (Komfort), deren Gewichtung bedarfsorientiert berücksichtigt wird. 

Verzahnung von Mensch & Material zur energetischen Einheit

Radfahren soll Spaß bereiten. Doch Taubheit in Händen, Füßen und Genitalbereich bzw. Knieschmerzen oder Rückenverspannung können echte Spaßbremsen sein. Kleine Ursache - große Wirkung, denn die Feinjustage von wenigen Millimetern an den jeweiligen Stellschrauben am Lenker, Sattel oder Pedale reicht manchmal schon aus, die Dinge besser ins Lot zu bringen.

Bevor gefühlsmäßig auf gut Glück am Rad herum geschraubt wird, voreilig Lenkergriffe, Vorbau oder Sattel getauscht oder Gel-Handschuhe angeschafft werden ist es sinnvoll, vorher die Körperhaltung in verschiedenen Fahrsituationen genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Gang zum Bikefitter kann sich durchaus als günstigere Option entpuppen, weil eine Analyse und deren biometrische Radanpassung die Chancen erheblich erhöht, mit seinem Rad glücklich(er) zu werden. Ungeachtet dessen, fallen die Kosten im Verhältnis zum Anschaffungspreis eines Rennrads kaum ins Gewicht. Je nachdem, welcher Leistungsumfang in Anspruch genommen wird, bewegt sich die Preisspanne eines Bikefittings zwischen 70 und 250 €. 

So wenig wie Bikefitting ausschließlich nur für Top-Leistungssportler nützlich sein soll, so falsch ist die Annahme, dass biometrische Radanpassungen nur dann nötig erscheinen, wenn es hier und da zwickt und zwackt. Sinnigerweise tut man gut daran gar nicht solange zu warten bis der Körper Alarm schlägt. Vorbeugung ist definitiv die clevere Methode, anstatt im Nachhinein z.B. Kopf- Knieschmerzen bis hin zu Handgelenks-, Nacken-, Hals- und Lendenwirbelsäulen-Beschwerden ärztlich bzw. medikamentös behandeln zu müssen.

Das Wesen eines Bikefittings liegt in der optimierten Verzahnung von Mensch & Material. Dies geschieht wenn der Bewegungsapparat und die Muskulatur sich ökonomisch entfaltet, was eine höhere Pedalkraft erzeugt sowie einen harmonischen Kurbeltritt untersützt. Als Resultat erhöht das optimierte Zusammenspiel das Kraftverhältnis und damit letztlich den Wirkungsgrad. 

Lenker, Vorbau, Sattel und Schuhcleads lassen sich auf jeweilige Bedürfnisse einstellen oder wechseln, sofern es notwendig ist. Selbst Schuhe lassen sich durch Einlagesohlen mit unterschiedlich ausgeprägten Fußbett-Wölbungen oder Vorderfuß-Keile (Varus/Valgus) der speziellen Fuß-Anatomie anpassen. Vieles kann verändert werden, nur eines nicht: die Rahmengeometrie. Sie ist so unabänderlich wie die DNA des Menschen. Die Größe und Geometrie eines Rahmens bestimmt maßgeblich, wie komfortabel das Rad ist und welches Handling es aufweist. Deshalb ist beim Neukauf unbedingt auf die exakte Rahmengröße zu achten. Bei falscher Rahmengröße sind selbst einem professionellen Bikefitting enge Grenzen gesetzt.

Maßgeschneiderter Trimm - der Schlüssel zum Erfolg

Es ist eine Mär zu glauben, dass Radfahrer mit einer standardisierten Sitzposition sorglos ausgestattet sind. Trotz alledem hält sich der weit verbreitete Irrglaube hartnäckig, dass sich ein Mensch mit unterschiedlicher Anatomie und Beweglichkeit in eine standardisierte "Serien-Einstellung" pressen lässt ohne irgendwann Probleme zu bekommen. Wie lange jedoch eine womöglich unkomfortable Sitzhaltung beschwerdefrei bleibt und die Zeit im Sattel zur Tortur macht steht in den Sternen. 

Wer glaubt, dass notdürftige Anpassungen per Augenmaß ausreichen sollte wissen, dass ein Grundsetup kaum individuellen Ansprüchen gerecht wird. Beim handelsüblichen Neukauf darf man normalerweise nicht viel mehr als eine solide Standardeinstellung erwarten, da im Zweiradhandel Fachkompetenz und nötiges technisches Equipment in aller Regel fehlen. Dem zufolge kann sich Verkaufspersonal nur schwerlich in der gebotenen Sorgfalt mit Details zur idealen Sitzposition beschäftigen, was im übrigen sowieso den zeitlichen Rahmen sprengen würde. Umso erfreulicher, wenn Kunden bei ihrem Radhändler ein Bikefitting buchen können und somit sozusagen alles aus einer Hand geboten bekommen. Halten wir fest: wer eine perfekte Einstellung wünscht kommt nicht umhin, sich einem kompetenten Bikefitter, welcher das komplizierte Einstellungsverfahren aus dem FF beherrscht anzuvertrauen. 

Obschon Körper und Gelenke bis zu einem gewissen Grad anpassungsfähig sind ist maximaler Komfort und größtmöglicher Schutz vor Verletzungen nur gegeben, wenn der Sattel, Lenker Pedale und Pedalplatten individuell auf den Fahrer so präzise eingestellt sind, damit Kraftübertragung und Komfort im optimalen Verhältnis zueinander stehen.  

Um Vorurteilen den Wind aus den Segeln zu nehmen: mit Hokus Pokus hat Bikefitting wahrlich nichts zu tun. Vielmehr bieten heute wissenschaftlich fundierte Methodiken die Möglichkeit Mensch & Material eng miteinander zu verschmelzen. Keine Frage, der menschliche Organismus ist komplex, indem sich vielerlei Faktoren gegenseitig beeinflussen. Auch mag jeder Bike-Fitter seine eigene Herangehensweise haben, doch das Ziel bleibt immer dasselbe. Letzten Endes ist unter Berücksichtigung der körperlichen Fähigkeiten und persönlichen Bedürfnisse die vielversprechenste Sitzposition oberste Prämisse - nicht mehr und nicht weniger. 

Auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse wird bei der Radanpassung innerhalb vorgegebener Richtwerte agiert, um im Hinblick der Körpermaße, Beweglichkeit sowie Bedürfnisse des Probanden die optimale Sitzposition zu bestimmen. Letztlich liegt in der gebotenen Kombination aller Einflussgrößen der Schlüssel zum Erfolg. Dabei geht der Fitting-Spezialist systematisch vor und arbeitet mit seinem Probanden eine Checkliste ab (z.B. Body Geometry 18-Stufen-Prozess). Die gewonnene Datenbasis erleichtert Anpassungsveränderungen auf der Rolle erheblich. Sattelhöhe, Neigung, Setback, Vorbau, Lenker, Überhöhung, Pedalcleats usw. lassen sich ruckzuck durchführen und deren Effekte sofort überprüfen. 

Wer eisern trainiert und ehrgeizige Zeit- oder Platzierungsziele anpeilt, verschenkt ohne "Positionstuning" wertvolles Optimierungspotential. Gleichwohl kommt die biometrisch basierende Anpassungsmethode nicht ausschließlich für ambitionierte Athleten in Frage, sondern macht wirklich für jeden Radfahrer Sinn. Unabhängig vom Leistungsvermögen ist für Einsteiger, genussorientierte Freizeitradler oder Cross- und Mountainbiker Fahrkomfort und Performance genauso wichtig wie für Elitefahrer. Bikefitting spricht für sich, weil ein gut eingestelltes Rad schlicht und ergreifend für angenehmen Sitzkomfort, verbesserte Tritteffizienz und verringertes Schmerz- bzw. Verletzungsrisiko beiträgt. Dazu verhilft ein ausgeklügeltes Setup zu einer effektiveren Tritttechnik die weniger Energie benötigt, um mehr Leistung zu bringen. Dass sich eine ökonomischere Fahrweise zudem auf die Kraftausdauer positiv auswirkt nimmt der Kunde als Bonus liebend gerne mit.

Bemerkung in eigener Sache: der Autor teilt die Auffassung der TOUR (Ausgabe 3/2017), dass Bikefitting als Problemlöser ausschließlich für Radfahrer mit Beschwerden bzw. nur für ambitionierte Leistungssportler in Betracht kommt, nicht. Würde das Fazit des Rennradmagazins zutreffen, müssten demzufolge alle auf einem perfekt abgetimmten Rad sitzen. Dass bei dem Millionenheer von Radfahrern - der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) schätzt den Fahrradbestand in Deutschland auf 73 Mio. Räder (2016) - keinerlei Handlungsbedarf bestehen soll darf stark bezweifelt werden. Tatsächlich spricht der ganzheitliche Systemansatz einer biometrischen Radanpassung ausnahmslos die Gesamtmenge der Radfahrer unabhängig ihres Leistungsniveaus an. Bikefitting kommt also nicht nur für Menschen mit Handicap oder als schmerzlindernde Therapiemaßnahme in Betracht wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, sondern trägt als Präventionsmaßnahme dazu bei sportarttypische Beschwerden oder Verletzungen von vornherein zu vermeiden.

Rudimentäre Einstellpraktiken

Kaum eine Sportart scheint auf den ersten Blick so simpel zu funktionieren wie das Radfahren, da die Bewegungsabläufe augenscheinlich relativ monoton ablaufen. Vielleicht mit ein Grund, weswegen die Bedeutung einer fundierten Radanpassung von Hobbyisten oftmals unterschätzt und auf die leichte Schulter genommen wird. Andererseits ist es in Zeiten von Selbstoptimierung und High End Material verwunderlich, wieso das Thema geflissentlich bei Seite geschoben wird. Da liegt die Frage nahe, warum viel Geld für sündhaft teueres "Carbon-Schnickschnack" und hochwertige Komponenten, Laufräder & Co ausgegeben wird, ohne auf der anderen Seite das Potential einer individuellen Radanpassung in vollem Umfang auszuschöpfen. Dabei ist völlig klar: wird an den Berührungsflächen Sattel, Lenker, Pedale - deren Justage nach millimetergenauer Maßarbeit verlangen - unbedacht "Pi mal Daumen" herum geschraubt ist es reine Glücksache perfekte "Einstellungs-Treffer" zu landen. Schon deswegen, weil zwischen optimaler und suboptimaler Einstellposition nur Millimeter liegen. Demzufolge ist es eine schmale Gratwanderung, bis Mensch & Rad perfekt harmonieren. Rein gefühlsbasierte Anpassungen die sich überdies auf vage Faustformeln stützen vergäudet mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kostbares Optimierungspotenzial und lässt körperliche Ressourcen nutzlos verpuffen.  

Hält man sich vor Augen, dass Einstelloptionen im Zusammenspiel x-facher Parameter fast uferlos ausarten wird klar wie schnell der Laie ohne fachliche Hilfestellung mit seinem Latein am Ende ist. Abgesehen davon, dass ein Mindestmaß an technischem Geschick erforderlich ist, sieht sich der Radfahrer mit unzähligen Einstellmöglichkeiten an Lenker, Vorbau sowie Extensions konfrontiert. Die eigentliche Komplexität verbirgt sich im Detail, denn jede noch so winzige Anpassungskorrektur zeitigt im Fahrbetrieb Effekte von denen man nicht sicher sein kann, ob die Maßnahme ein Schritt in die richtige Richtung ist (Zielharmonie) - also etwas bringt - oder der Schuss nach hinten losgeht. Ohne objektive Kontrolle tappt man abgesehen vom persönlichen Fahrgefühl im Dunkeln. Hier wird einmal mehr deutlich, wie sehr Radfahrer auf Fachkompetenz angewiesen sind, um auf leistungsmäßig aus dem Vollen schöpfen zu können.

 Fitting 

Fitting [engl. Anprobe] steht für individuelle Radanpassung an seinen Fahrer. Fitter ist kein geschützter Begriff bzw. Berufsbezeichnung. "Dr. Google" spuckt zum englischen Wort <Bikefitting> 801.000 Ergebnisse aus, während die deutsche Übersetzung <Radanpassung> mit 4.110 Ergebnissen vergleichsweise bescheiden ausfällt. Dass die moderne Vermessungs- und Einstellungsmethode noch nicht so verbreitet ist mag am Informationsdefizit liegen. Es wird nur derjenige Zeit und Geld in die Anpassungsmethodik investieren, der das Optimierungspotential eines biometrischen "Tunings" in seiner Gänze umreißt. 
Die Biometrie ist eine Wissenschaft, welche sich empirisch mit Messungen an Lebewesen sowie deren Mess- und Auswerteverfahren beschäftigt. 

Einstellungen nach Augenmaß, Zufallsprinzip oder irgendwelchen Faustformeln helfen nicht wirklich weiter, weil der Teufel im Detail liegt. Schließlich bewirken geringste Veränderungen am Sattel, Lenker oder Pedale ungeahnte Effekte, dessen Wirkungsgrad ohne Messdaten dahin gestellt bleibt. Selbst wenn die Sattelhöhe (Abstand von Tretlagermitte zur Sattelmitte) und senkrechte Sattelposition (Linie von Sattelnase zum Tretlager) und Cleads ausbalanciert justiert wurden schwingt die Ungewissheit mit, ob das Setup tatsächlich des Weisheits letzter Schluss ist, welches eine schonende, kraftsparende Sitzposition bei gleichzeitig effizienter Leistungsenfaltung ermöglicht. Selbst wer mit seiner Sitzhaltung happy ist bleibt es fraglich, ob nicht trotzdem Verbesserungspotential besteht.

Hört man sich bei Bikefittern bzw. im Zweiradfachhandel oder bei Radsportlern um, so scheint eine oberflächliche Einstellmethodik gängige Praxis zu sein. Anscheindend klaffen in der Praxis Anspruch und Wirklichkeit einer optimierten Sitzposition nicht unwesentlich auseinander. Allein beim vertikal und horizontal verstellbaren Sattel kann vieles falsch gemacht werden. Mit unabsehbaren Folgen, da ein falsch justierter Sattel auf Dauer neben schlechterer Leistungsentfaltung Schmerzen in den Knien, dem Gesäß, der Wirbelsäule, den Füßen und der Muskulatur bereiten kann, die einem das Radfahren richtig madig machen. Kein Wunder, wenn sich Fahrer unwohl fühlen und zu allem Überfluss nicht mal wissen woran es konkret hakt. Warum 27 Prozent der Befragten einer Umfrage der Deutschen Sporthochschule Köln angaben, während dem Radfahren gelegentlich an Knieschmerzen zu leiden kann nur spekuliert werden. Eines steht fest: wessen Rad sich als Spaßbremse entpuppt sollte seine Wahrnehmung ernst nehmen und schleunigst Ursachensuche betreiben. Dabei ist es völlig unerheblich ob man sein Hobby genuss- oder leistungsorientiert betreibt. 

Fazit: wer keine Performance- und Komforteinbußen in Kauf nehmen will, möglichst beschwerdefrei und ausdauernd im Sattel sitzen bzw. Wettkämpfe erfolgreich bestreiten möchte, den stellt ein Bikefitting auf ein professionelleres Level. Schwachstellen auszumerzen und das Maximum aus seinem Material heraus zu holen - wer möchte das nicht?  Gewissheit darüber zu haben wirkt wie eine "Beruhigungspille" und vermag psychologische Antriebskräfte entfachen. Allein der Glaube und das Bewusstsein, für die biometrische Optimierung alles getan zu haben vermag Berge versetzen. 

Steht für ambitionierte Radsportler bestmögliche Vortriebskraft - sprich Schnelligkeit - im Vordergrund, ist für andere primär der Sitzkomfort vorrangiges Ziel, wobei sich beides nicht gegenseitig ausschließt. Schonender Komfort sorgt wiederum dafür, dass der Fahrer ausdauernder bleibt bzw. schneller fahren kann. Gerade Triatlethen bzw. Einzelzeitfahrer wissen ein (Klage-) Lied davon zu singen. Deswegen greifen World Tour-Teams - vorwiegend bei Frühjahrs-Klassikern - zu komfortorientierten Rädern. Sportwissenschaftler gehen immerhin von 15 - 50 Watt aus (abhängig von der Ausgangsbasis), die eine optimierte Sitzposition bewirken kann.

Bikefitting - ein komplexer Anpassungsprozess

Abgesehen von x-fachen Einstelloptionen beeinflussen funktionelle Einschränkungen, muskuläre Dysbalancen oder Verletzungsvorgeschichten maßgeblich die Sitzposition. Demzufolge sind zahlreiche Parameter zu berücksichtigen, um Schritt für Schritt die optimale Sitzposition in Abhängigkeit zu individuell anatomischen Gegebenheiten, sportlichen Zielen und dem jeweiligen Einsatzzweck heraus zu tüfteln. Das komplexe Zusammenspiel der Einflußfaktoren erfordert ein systematisiertes Vorgehen. Wahrlich eine aufwendige Sysiphusarbeit, die ohne Software (z.B. Retül-System), Videoaufzeichnung (z.B. 3D Motion Capture-System) und entsprechender Fitter-Qualifikation - welche nach interdisziplinärem Fachwissen über Physiologie, Anatomie und Radgeometrie verlangt - nicht zu machen wäre. Ermittelte Messwerte eröffnen dem Fitting-Experten Interpretationsspielräume, mit denen er Kompromisse beliebig austesten kann. Ihm obliegt die verantwortungsvolle Aufgabe  aus all den bestehenden Unwägbarkeiten der interpretationswürdigen Daten die richtigen Schlüsse zu ziehen und den besten Kompromiss zwischen physischer Leistungsmöglichkeit, Aerodynamik und Komfort festzulegen.

Um einer überzogenen Erwartungshaltung entgegen zu treten: ein Bikefitting ist kein Allheilmittel für eine hunderprozentige "Null-Problemo-Sitzposition", schließlich setzt der Körper die Limits. Es liegt schon ein stückweit am Radfahrer selbst, seine Fitness und Beweglichkeit (regelmäßige Dehnungsübungen) zu trainieren und die (Rumpf-) Muskulatur gezielt aufzubauen. Fahrbeschwerden, die auf körperlichen Schwächen beruhen, vermag eine professionelle Radanpassung allenfalls zu lindern. Hinzu kommt, dass ein Bikefitting immer eine Momentaufnahme darstellt, das einer Folgeanpassung bedarf sobald sich bestimmte Parameter ändern (ausgenommen Profis und Amateure, deren Räder turnusgemäß gefittet werden). 

Desweiteren hängt die Sitzposition von der Radgattung (Aerorad, Rennrad, Mountainbike, Trekkingbike Cyclocross) sowie vom Fahrstil (rennsportlich bis freizeitmäßig) ab. Zu guter letzt entspringt das Sitzgefühl einem subjektivem Empfinden - weshalb der Anpassungsprozess Einfühlungsvermögen und Verständnis vom Fachmann abverlangt. Wie komplex die Thematik tatsächlich ist zeigt sich auch in dem Umstand, dass über bestimmte Verstellpositionen nicht immer in Expertenkreisen unbedingt Einigkeit besteht. So driftet die Meinung der Fachleute z.B. über die ideale Position der Pedalplatten mitunter auseinander. Auch die Sitzhöhe ist keine absolute Größe, da diese je nach Satteltyp variieren kann.

Beschwerdeproblematik

Manch einem mag die Frage des Kabarettisten Gerhard Polt in den Sinn kommen: "ja muss des sein - „Braucht's des“? Um Kritikern den Wind aus die Segel zu nehmen: mit Hokus Pokus hat Bikefitting nichts zu tun, und um einen umsatzfördernden Marketing-Gag handelt es sich ebenso wenig. Inwieweit Fittingkosten (je nach Umfang 70-250 Euro) gerechtfertigt erscheinen hängt davon ab, was einem eine komfortable Sitzposition, angenehmes Fahrfeeling, bessere Leistungsausbeute und Schmerzprävention letztlich Wert ist. Rational betrachtet: wer das Bikefitting-Potential nicht erkennt bzw. wertschätzt und darauf verzichtet, der spart am falschen Ende. 

Eine unergonomische Sitzhaltung erhöht Verschleißerscheinungen wie z.B. Bänderdehnungen, Muskelzerrungen, Knorpelabnutzungen, Rücken- oder Kniebeschwerden. So gewährleistet z.B. die Body Geometry Fit-Anpassung (Specialized) während der Pedaillierbewegung eine günstige Ausrichtung von Hüfte, Hals wodurch das Muskelgewebe effizientere Arbeit leistet, da Abduktoren und Adduktoren weniger beansprucht werden was wiederum das Knie besser stützt. Eine angenehme Sitzhaltung fördert den Muskelaufbau was wiederum das Kniegelenk stabilisiert. Insbesondere die Flexibilität der hinteren Rücken- und Beinmuskulatur spielt für Radfahrer eine wichtige Rolle. Das eine bedingt das andere. 

Deshalb gehört zum Radkauf - egal ob von der "Stange" oder "Custom Made" - ein ergänzendes Bikefitting dazu. Dies gilt umso mehr, wer an körperlichen Beeinträchtigungen wie z.B. orthopädische Fehlstellungen, Beckenschiefstand oder Knick-Spreizfuß leidet. Gesetzt dem Fall die Rahmengröße passt, erspart einem ein korrektes Setup womöglich Ärger bzw. beugt etwaigen Enttäuschungen vor. Also präventiv "Maß nehmen", bevor Handgelenke, Nacken Rücken oder das Knie zu zwicken und zwacken beginnen. So oder so vollendet erst eine präzise Einstellung die Neuanschaffung zum perfekten Deal. 

Glieder- und Muskelschmerzen gelten insbesondere bei Marathondistanzen bzw. Extrembelastungen gemeinhin zwar zur Normalität, doch ständige Beschwerden könnten auch ein Indiz für eine verkürzte Muskulatur sein. Ebenso kann es aber auch sein, dass Mensch und Maschine keine harmonische Einheit bilden. Dass es hier und da mal nach einer anspruchsvollen Tour bzw. harten Trainingseinheit im Rücken, den Beinen oder im Nacken zwackt gehört bei belastungsintensiven Ausdauerleistungen durchaus zum Sporteralltag. Leidet man jedoch permanent an Beschwerden könnte es darauf hindeuten, dass Mensch und Maschine nicht so recht harmonieren - sprich zusammenpassen. Schmerzen und Taubheitsgefühle sind ein Fingerzeig, sich über Sitzposition und Ergonomie Gedanken zu machen. 

"Zipperleins" sind beim Radfahren an und für sich nichts ungewöhnliches. Allerdings sind Erschöpfung und Muskelbrennen von stechenden bzw. punktuellen Schmerzen zu unterscheiden. Tief sitzende Schmerzen können - müssen aber nicht - von einer ungünstigen Sitzposition herrühren. Eine Vorstellung von dem, welche Dauerbelastungen Gelenke und Muskulatur ausgesetzt sind zeigt ein vereinfachtes Beispiel: bei einer Trittfrequenz von 80 Umdrehungen pro Minute wird bei einer 5 stündigen Tour das Kniegelenk ca. 24.000 mal gestreckt und gebeugt. Hochgerechnet auf saisonale Jahresumfänge mit mehreren tausend Kilometern bekommt man nur annähernd eine Vorstellung davon, was unser Körper zu leisten imstande ist. Vor allem intensives Training mit hohem Krafteinsatz bei niedriger Trittfrequenz kann bei andauernder übermäßiger Kniebelastung (steter Tropfen hölt den Stein) schmerzhafte Probleme bereiten. Physiologische Beschwerden sind bei unökonomischen Hebelverhältnissen nur eine Frage der Zeit sind.

 Wer mehrere Räder auf sich anpassen lassen möchte, kann es in einem Aufwasch tun. Vorteil: die Mehrfach-Anpassungen benötigen nur eine Voruntersuchung mit Interview, Körpervermessung und Beweglichkeitsprüfung. Zudem dienen einmal erhobene Daten als Basis für weitere Radanpassungen. Die Zeitersparnis senkt deshalb den Fitting-Preis pro Rad.

Kontaktstellen 

Drei Kontaktpunkte stellen die Verbindung zwischen Fahrer und Rad her: Sattel, Lenker und Pedale, wobei die Maße "Stack" und "Reach" (vertikal / horizontal) die Abstände von der Tretlagermitte und Steuerkopf zu den wichtigsten Parametern der Rahmenmaße gehören.

Schnittstelle Gesäß/Sattel

Beim Radfahren lastet der Großteil des Körpergewichts auf der schmalen Sattelfläche, weshalb im Gesäßbereich hohe Druckwerte entstehen. Passt die Sattelhöhe (Oberkante des Sattels zum Tretlager-Mittelpunkt), Sattelversatz (horizontale Position) oder waagerechte Justage nicht, dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit das Radfahren umso mehr Qualen bereiten je länger man im Sattel sitzt.

Die Sattelhöhe hat einen entscheidenden Einfluß auf die Kraftübertragung, die auch die Flexibilität der hinteren Rücken- und Oberschenkelmuskulatur beeinflusst. Sind diese Muskelpartien verkürzt bzw. eingeschränkt beweglich - Rumpfbeugen bei der Voruntersuchung bringen Aufschluss - ist eine tiefere Sitzposition möglicherweise die bessere Alternative. 

Ein passender Sattel - der die Biomechanik des Fahrers unterstützt - ist für jeden Radfahrer das A & O. Minimalste Positionsveränderungen wirken sich unweigerlich auf die Pedal- als auch Lenkerposition aus. Passt der Sattel bzw. die Position nicht, hat man ein größeres Problem an der "Backe". Ob ein Satteltausch tatsächlich nötig ist setzt voraus, dass die Position, Höhe und Neigung korrekt eingestellt sind, ansonsten wirft man sein Geld vom Fenster hinaus. Schlußendlich braucht es i.d.R. einer gewissen Eingewöhnungszeit um sprichwörtlich zu erfahren, ob der Allerwerteste mit dem Sattel eine reibungslose Verbindung eingeht. 

Eine ausreichende Stütze für die Sitzbeinhöcker ist unabdingbar, damit der Fahrer rechtwinklig auf dem Sattel sitzt. Ist der Sattel z.B. zu schmal und erfüllt die Stützfunktion nicht ausreichend, beginnt der Fahrer sein Becken zu bewegen. Mit der Folge, dass durch asymetrischen Muskeleinsatz und gefäßbedingter Verengungen die Leistungsfähigkeit nachlässt. 

Für eine optimale Kraftübertragung und Effizienz muss der Knie-Drehpunkt exakt über der Pedalachse liegen. Ist der Sattel zu weit vorne justiert, wird die Kniescheibe als Drehpunkt des Knie-Hebelsystems stärker durch Druck und Scherung belastet. Ist er dagegen zu weit hinten wird die Funktion der Kniescheibe als Drehpunk teilweise aufgehoben wodurch die Hebelwirkung verpufft und die Belastung auf die hintere Oberschenkelmuskulatur verlagert. Um den Sattelversatz zu ermitteln ist es wichtig, dass der Fuß richtig auf dem Pedal steht und der Fußballen über der Pedalachse liegt. Nur wenn der Sattel in der Horizontalen richtig eingestellt ist, bleibt die optimale Kraftübertragung gewährleistet.

Sattel-Fehlstellungen

Ist der Sattel zu hoch eingestellt besteht die Gefahr seitlich hin und her zu rutschen, was über kurz oder lang zu wunden Scheuerstellen zwischen Oberschenkelinnenseite und Damm führt. Überdies beansprucht eine zu hohe Satteposition den schwächeren äußeren Wadenmuskel stärker. Zudem erhöht sich der Druck am Gesäß, da ein Teil des Körpergewichts nicht durch die Beinmuskulatur getragen wird. Um eine überhöhte Sitzposition auszugleichen bewegt sich die Fußspitze weiter nach unten, wodurch der Druckpunkt vom Fußballen (Großzehengrundgelenk) Richtung Fußzehen wandert. Dies sorgt für eine unökonomischere Kraftübertragung und erhöht den Zehendruck, was Nervenbahnen einengen und dadurch Taubheitsgefühle verusachen kann. Zu allem Ungemach komprimiert das seitliche Abkippen des Beckens die Bandscheiben im Bereich der Lendenwirbel sehr stark. Besonders die hintere Oberschenkelmuskulatur neigt bei Überstreckung häufig zu Verspannungen und Krämpfen. Ein zu hoch oder zu niedrig eingestellter Sattel kann auch Schmerzen in der Achillessehne verursachen. 

Eine zu tiefe Sattelposition bewirkt bei der Kurbelbewegung dagegen eine extreme Anwinkelung des Knies, wodurch sich der Druck auf das Kniegelenk erhöht. Die dadurch stärker beanspruchte Beinmuskulatur setzt einen beschleunigten Ermüdungsprozess in Gang. Womit eher nicht gerechnet wird: sitzt man zu tief, wird die Funktion des Zwerchfells beeinträchtigt was die Atmung behindert. Die schlechtere Sauerstoffversorgung bedingt notgedrungen einen Leistungsverlust. Knöchelschmerzen können symptomatisch auf einen zu tief eingestellten Sattel hinweisen.

Abweichungen von der waagrechten Sattel-Justage (sofern nicht angzeigt) haben ebenfalls nachteilige Effekte. Ist die Sattelnase zu stark nach oben geneigt, kann es negativen Einfluss auf die Tritttechnik haben und eine unkonfortable Körperhaltung begünstigen. Dazu wird der Bewegungsspielraum des Hüftgelenks eingeschränkt - häufige Ursache für Verspannungen oder Rückenschmerzen. Zwingt eine Sattelneigung zum überstreckten Lenkergriff, drohen besonders auf längeren Fahrten Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich.

Ist die Sattelnase dagegen zu stark nach unten geneigt lastet zuviel Gewicht auf den Armen, den Handgelenken sowie den Händen. 

Schnittstelle Fuß/Pedal

Die Kraftübertragung zwischen Fahrer und Rad erfolgt ausschließlich an der Schnittfläche von Schuhsohle und Pedal. Beim Fitten wird zwischen Klickies und Flatpedal differenziert. Selbst Schuhmarke / Schuhmodell fließen in die Betrachtung mit ein, da sich unterschiedlich dicke Schuheinlagen auf den Kniewinkel und Sattelhöhe auswirken können. Die Ausrichtung der Cleats vollendet das "Schuh-Rezept".

Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge wird die Cleat Position beim 3. Zehengrundgelenk (mittlere Zehe) über der Pedalachse platziert, was einen Komfortgewinn verspricht.

Schnittstelle Lenker / Hände

Eine falsche Lenkerposition kann den gesamten Bewegungsapparat stören die sich z.B. Folgen in blockierende Ellbogen, Nacken- und Schulterschmerzen sowie übermäßiger Druck auf die Handballen ausdrücken können. Geringfügige Anpassungen des Lenkers und der Bremsgriffe verschaffen Abhilfe und verbessern den Komfort sowie Kontrolle, ohne den Raum für den oberen Totpunkt der Kurbeldrehung einzuschränken. Zudem kann eine optimale Lenkerposition die Aerodynamik bei gleichzeitiger Entlastung der Rückenpartie optimieren. Problem ist, dass die Lenkerposition nur minimal verstellbar ist, wewegen mit einem Lenker- oder Vorbauwechsel (Länge 40-150mm; Winkel -17 bis +17 Grad) ggf. ein besserer Effekt erzielt wird. Tipp: mit einem Verstellvorbau lässt sich auf der Rolle am ehesten rausfinden, welches Vorbaumaß den eigenen Trittstil am wirkungsvollsten fördert.

 Doingliste vor dem Fitting-Termin

  • Rad / Bike in sauberem Zustand
  • Gereinigte Radschuhe inkl. Schraubverbindungen (verwendete Einlagesohlen) - keine Ersatzschuhe!
  • Abgenutzte Cleads / Pedalplatten erneuern
  • keine Körperlotion verwenden (vermindert Haftfähigkeit der Klebemarker)
  • Eng anliegende Radhose/Trikot (Lycra) - erforderlich für Sensorenfixierung (keine Baggy-Bikeshorts)
  • Falls verfügbar: digitaler Fitting-Report (spart Zeit & Geld)
  • Aerohelm (Zeifahrer/Triathleten)