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1.
Etappentag Regensburg - Dietfurt a.d. Altmühl
Länge: 62 km | Hm: 111 | SG 1.0: Steigungsschwerpunkt
41 hm Wolfsberg, kurz vor Dietfurt, Fahrtrichtung
Uhrzeigersinn
Hinweis: die Kilometerangaben entstammen einer durchgeführten
Datenerhebung. Der Startfixpunkt I (0 km) liegt an der Fähranlegestelle
Regensburg-Prüfening (Nähe Sinzinger Eisenbahnbrücke).
> Alte Reichsstadt
Regensburg
> Das
Altmühltal
> Rad-
und Schiffkombination
> Tropfsteinhöhle
Schulerloch
> Der
Ludwig-Donau-Main-Kanal
Alte
Reichsstadt Regensburg
Die 2000 jährige Reichsstadt Regensburg weist so viel mittelalterliche
Bausubstanz auf, wie kaum eine andere deutsche Stadt. Als zweitälteste
Stadt Deutschlands, mit der ältesten u. funktionstüchtigen „Steinerne
Brücke“ (Fertigstellung 1146) die neben dem Dom das
Wahrzeichen Regensburg ist, stellt sie für Touristen ein Anziehungspunkt
ersten Ranges dar. Nicht umsonst wurde Regensburg als offizieller
Repräsentant Bayerns, in den Wettbewerb zur Kulturhauptstadt
Europas geschickt.
Stadtauswärts fungiert der Donau-Radweg die ersten 7 km als
Zubringer-Funktion, passiert dabei eines der
größten
Freizeit-, und Erlebnisbäder Deutschlands – das Westbad,
ein wunderschönes Parkgelände direkt an der Donau mit
altem Baumbestand, Badeseen, einen Campingplatz
und weitläufigen
Abenteuerspielplatz. Nach der reizvollen Aussicht
auf die „Winzerer Höhen“,
erreicht man stromaufwärts die Fähranlegestelle in Regensburg-Prüfening
(unterhalb Sinzinger Eisenbahnbrücke). Wer indes vom Fünf-Flüsse-Radweg
aus nördlicher
Richtung (Naabtal) kommt und Regensburg ohne
Stipvisite „links“ liegen
lässt, mündet nach Überqueren der Mariaorter Eisenbahnbrücke
1 km vor der Fähranlegestelle
Prüfening links in den
Donau-Radweg (Alternativroute,
gegenüberliegendes Donauufer
Richtung Kelheim) ein. Der Einmündungspunkt
ist durch die gut sichtbaren rot-weißen VIA – DANUBIA – INFOTAFELN
schon von weitem erkennbar.
Der Fünf-Flüsse-Radweg verläuft dann 28.5 km bis
Kelheim deckungsgleich auf dem internationalen
Donau-Radweg bzw. den Themenradwegen „Tour de Baroque“ welcher
117 km den Fünf-Flüsse-Radweg bis Neumarkt begleitet,
sowie der Via Danubia (bis Kelheim), die flussaufwärts zu
den Zeugnissen der Römerherrschaft nach Bad Gögging führt.
Die Radelroute "Tour
de Baroque", von Neumarkt – Altmühltal
- Regensburg, nach Passau, führt dagegen zu den barocken
Kunstwerken der Asam-Brüder, dessen Meisterwerke der damaligen
Epoche, mit deren Prunk und Pracht kirchliche
Würdenträger
und weltliche Fürsten im ausgehenden 17. Jahrhundert ihre
allumfassende Macht demonstrierten.
Teils radelt man auf separater Radwegetrassierung, teils auf einer
wenig befahrenen Nebenstraße entlang bewaldeter Steilhänge
die zwar fast das Flussufer erreichen – aber eben nur fasst.
Somit kann der Genussradler steigungsfrei in dem ausladenden Donautal
mit „Ruhepuls“ dahin „Cruisen“.
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Bereits wenige Kilometer nach Regensburg verlässt man die
Oberpfalz, das überwiegend flache Niederbayern lässt „Radwanderer“ grüßen. Vor dem
Kurort Bad Abbach - der bereits seit 1465 für
seine Schwefel- und Moorbäder populär und ein Erholungsparadies
für Rheumakranke bekannt für seine Kaisertherme und Rheumafachklinik
ist - überquert man die Donau auf einer eigens geschaffenen
Radler-, Fußgängerbrücke. In der Hauptreisezeit
ist dieser Abschnitt von Regensburg her neben
Fernradlern besonders an den Wochenenden zusätzlich von „Naherholern“ stark
frequentiert, weshalb die zahlreichen Gaststätten und Biergärten,
bei „Radlerwetter“ gut besucht sind. Der beliebte Nacherholungs-Ausflugsort
der Regensburger, die Ortschaft Matting bietet
zahlreiche Gastronomiebetriebe und Biergärten, sowie eine
historische Gierseilfähre.
Für all diejenigen, die das ruhigere gegenüberliegende
Donauufer Richtung Kelheim bevorzugen oder einen
neue Streckenvariante testen möchten, können bereits
ab Regensburg-Prüfening
(die Sinzinger-, Mariaorter-Eisenbahnbrücke, oder die Prüfeninger
Fähre am Wochende bzw. die Gierseilfähre in Matting
zur Donauüberquerung nutzen, (Poikam Einmündung in den
Donau-Radweg) in nicht minder reizvoller, dafür aber abseits
vom Trubel zu radeln.
Nach dem Streckenzusammenschluß präsentiert sich ein
malerischer Liegeplatz für kleine Yachten sowie Campingplätze.
Ab Bad Abbach stehen parallele Radwanderwege
beiderseits des Donauufers zur Verfügung, die durchgängig
bis Kelheimwinzer befahrbar sind. Der Donau-Radweg mündet
nach Kelheimwinzer vom Kanalufer auf einen flachen und verkehrsfreien
Dammweg der idyllische Donauniederungen quert. Die schon weit sichtbare "Befreiungshalle“ auf
dem Michelsberg, die von König Ludwig I im Stile eines römischen
Pantheon errichtet wurde, kündigt die sehenswerte historische
Wittelsbacher Stadt Kelheim an.
Hier befindet sich der „Mündungspunkt“ der Altmühl
in die Donau, dessen Flussarmverzweigung ziemlich „unspektakulär“ sich
kaum sichtbar vollzieht. Hiermit endet das 24 km lange Donau-Rendezvous,
nun geht es größtenteils flussnah die Altmühl respektive
Main-Donau-Kanal bis ins 45 km entfernte Beilngries entlang.
1992 wurde der Main-Donau-Kanal - die große europäische
Wasserstraße, welche die Nordsee mit dem schwarzen Meer verbindet
fertig gestellt. Für Radler hat dieser Kanal seine ganz eigene
Faszination: Bamberg – Nürnberg - Regensburg ist dadurch
mit dem Rad fast von Jedermann bequem – weil steigungsarm – erreichbar.
Die bayrisch-europäische Renommee-Projekte Main-Donau-Kanal
und LDM-Kanal haben nicht nur Wasser, Leben und Schiffsverkehr
in dessen Regionen gebracht, sondern ziehen heute Radler geradezu
magisch aus Deutschland und dem nahen Ausland mit ihren autofreien
und steigungsarmen Strecken in herrlicher Landschaft an.
Ein wichtiger Radwegeknotenpunkt
befindet sich in Kelheim, „Am
Oberen Zweck“ neben der Fußgängerbrücke,
wo sich ein Hotelgasthof und Radlerinformationstafeln befinden.
Die Weggabelung markiert zugleich hochattraktive Alternativen (siehe
BB-Info Kelheim & Via – Danubia), die der Radtourist
je nach Interesse „mitnehmen“ kann. Die Glücklichen,
die genügend „Zeit“ im Gepäck haben, überqueren
abweichend von der Fünf-Flüsse-Streckenroute linker Hand
die Rhein-Main-Donaukanal-Fußbrücke (Rad schieben),
worauf nach der Altstadttordurchquerung sich die schöne Altstadt
von Kelheim ausbreitet, bzw. nach dem 2. Altstadttor zur Donau-Schiffsanlegestelle
gelangt.
Sehenswürdigkeiten & Radlerinfrastruktur:
- Freizeitbad Keldorado
- Archäologisches Museum
- Orgelmuseum
- Kostenlose Radlboxen
- Wochenend- Reperaturservice
Zurück zur Streckenroute: Ab „Am Oberen Zweck“ folgt
man den blau-weiß-gestreiften
Fünf-Flüsse-Radweg-Aufklebern, bzw. der Beschilderung „Altmühltal-Radweg
/ Tour de Baroque““ der nach dem Donau-Radweg den zweiten
populären „Flussklassiker“ bildet. Vor allem in
der Radl-Hochsaison ist auch der Altmühltal-Radweg dank seiner überregionalen
Popularität stark frequentiert. Erhält dieser familienfreundliche
Fernradweg doch mit dem Donauradweg im Ranking
der Beliebtheitsscala Bestnoten bei den Fluss-Fernradrouten. Vielleicht
stößt
einmal der Fünf-Flüsse-Radweg in diese „Klassiker-Phalanx“ vor – das
Potential dafür ist allemal vorhanden –bietet er doch
scheibchenweise auserlesenes Variantenreichtum,
die eine „isolierte“ Flusstour
in der Art und Weise nicht bieten kann.
Nun verläuft die Strecke 30 km getrennt vom Straßenverkehr – wie
schon auf dem Donauradweg - in flacher Manier, fast ausschließlich
auf unbefestigter, gepflegter Fahrbahnoberfläche, bevor man
kurz vor Mühlbach in eine asphaltierte Nebenstraße einmündet.
Wer
auch hier dem touristischen Trubel lieber aus dem Weg gehen möchte,
der kann 24 km alternativ auf der gegenüberliegenden Uferseite
von Kelheim bis Untereggersberg (7 km nach Riedenburg) ebenfalls
auf einem unbefestigten Feldweg radeln. Mehrere Brücken ermöglichen
auch ein “Uferpendeln”:
- Schleuse Kelheim
- Holzbrücke Essing
- Straßenbrücke Nusshausen
(vor Prunn)
- Schleuse Riedenburg
- Straßenbrücke Untereggersberg
- Spätestens in Untereggersberg muss
man auf das rechtsseitge (flussaufwärts)
Ufer zur Hauptroute gewechselt werden
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Schönheit von europäischem
Rang – das Naturschutzgebiet „Weltenburger
Enge“ |
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Das
Altmühltal
Kaum eine andere Region charakterisiert das
wunderschöne
Altmühltal mit seinen markanten Felsen, Burgen und Schlössern
den Bayerischen Jura eindrucksvoller. Die Ferienregion
Altmühltal ist wohl eine der schönsten
Flusslandschaften Deutschlands - ein Erlebnispark
für Naturfreunde
wie Kultursuchende und einer der populärsten, familiengeeigneten
Radwander-Eldoraden in Deutschland.
Ob mit dem Fahrgastschiff, per Pedes oder mit Wanderschuhen, die
Natur offenbart sich von ihrer spektakulärsten Seite: schroffe
Jurakalkfelsen erheben sich über die sanften Flußwindungen
der Altmühl, Schlösser und Burgen grüßen von
den waldreichen Anhöhen. Viele Zeugnisse der Vergangenheit
und ihrer Kultur konnten bewahrt werden. Burgbesichtigungen sind
allerdings i.d.R. mit einem schweißtreibenden Aufstieg durch
die ausgedehnten Mischwälder hinauf auf die Felskuppen
des Bayerischen Jura verbunden. Dagegen liegen die malerischen
Orte des Altmühltals auf dem Höhenniveau des Radweges
in nächster Reichweite – Glück für den Genussradler
oder den mitradelnden Kids.
Auf radfahrende Gäste hat man sich im Naturpark Altmühltal
professionell eingestellt: entlang der Radwege
gibt es idyllische Flecken zum Einkehren, in
den Gasthäusern
und Hotels sind Radler - auch für eine Nacht – herzlich
willkommen, und es gibt im Naturpark zahlreiche
Reparatur- und Verleihstationen. Während der Hauptreisezeit
(Juni bis August) und an verlängerten
Wochenenden ist jedoch eine rechtzeitige Zimmerreservierung ratsam.
Rad-,
Schiffkombination
Das untere Altmühltal feiert 2005 das 26-jährige Bestehen
des Altmühltal-Radweges. Alljährlich beginnt die Saison
im Frühjahr mit zahlreichen "Bockbieranstichen" und
der Fahrt der "Weißen Flotte" der Altmühltal-
und Donau-Personenschiffe und läuten ganz nebenbei auch die „Radlsaison“ ein.
Alternativ zur Fünf-Flüsse-Radtour besteht die Möglichkeit,
die Strecke am Main-Donau-Kanal mit einem Ausflugsschiff
Riedenburg – Dietfurt
- vorbei an Beilngries bis nach Berching – auch in Teiletappen
- zurückzulegen.
Wer seine Erlebnistour als „mixed“ Rad-, u. Schiffsreise
fortsetzen möchte, kann dies mit der "weißen Flotte" im
malerischen unteren Altmühltal, tun.Die Gesamtpassage
dauert von Kelheim bis Berching mit ihren vier
Schleusungsvorgängen
sechs Stunden, Fahrräder sind an Bord jedenfalls willkommen.
An den Anlegestationen – die wichtigsten sind Essing, Riedenburg,
Dietfurt, Beilngries und Berching kann man beliebig
auf das Schiff umsteigen oder aussteigen, um
die Tour wieder mit dem Velo fortzusetzen. Vom Kurztrip per Schiff über
Tagesfahrten bis hin zu Mehrtagesreisen umfassen die Angebote der
Personenschifffahrt. In den eleganten Restaurants an Bord kann
man sich mit feinen Menüs und reichhaltigen
Buffets verwöhnen lassen.
Tropfsteinhöhle
Schulerloch
4 km nach Kelheim befindet sich die seit dem Mittelalter
bekannte Tropfsteinhöhle Schulerloch welche von der Urdonau ausgespült
wurde, und die berühmteste Höhle des Altmühltals
ist. Freimaurer vermuteten damals eine Schule für Druiden,
die der Höhle den Namen gaben. Erst 1937 wurden etwa 15 000
Jahre alte Felszeichnungen der Altsteinzeit entdeckt. Die Höhle
weist übrigens über das gesamte Jahr eine gleich bleibende
Temperatur von 9 Grad Celsius auf, was Fledermäusen das Überwintern
ermöglicht. Tropfsteine, prähistorische Felsritzzeichnungen
und Steinzeitfunde, aber auch die tief in den Berg eindringenden
Gänge bieten ein Erlebnis der besonderen Art. Die Höhle
ist allerdings nur mit fachkundiger Führung zu besichtigen.
Der
Ludwig –Donau – Main – Kanal
Nach einem weiteren
Kilometer gelangt man über einen Holzsteg
zu einem 700 m langen „konservierten“ Abschnitt des
Ludwig – Main – Donau – Kanal der jetzt ein Teil
des Fünf-Flüsse-Radweges ist. Hier wurde vor kurzem ein
neuer „Kunstweg“ zwischen Feld und Fluss beiderseits
der Holzbrücke angelegt. Der historische Kanal wird von einer
wunderschönen Ahornallee gesäumt in der sich auch ein
idyllischer Rastplatz befindet (Bayernbike-Stern).
Der Ludwig-Donau-Main-Kanal ist ein imposantes Kulturdenkmal der
Technik des frühen 19. Jahrhunderts, an dem der Fünf-Flüsse-Radweg
etwa 40 km entlang führt.
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Kurz darauf erreicht man
das malerische Essing, welches eines der beliebtesten
Fotomotive des ganzen Altmühltals besitzt:
der zweistöckige Bruckturm mit seiner 46 m langen Holzbrücke.
Nicht zu verwechseln mit Europas längsten, architektonisch
interessanten, wellenförmig geschwungenen Holzbrückenkonstruktion,
die 193 m misst, den Main-Donau-Kanal überspannt und sich
durch ihre Formgebung harmonisch in das sensitive Landschaftsbild
einfügt.
Mittlerweile gilt die einmalige Holzbrückenkonstruktion als
Wahrzeichen des unteren Altmühltals. Gekrönt wird der
Ort von der einst stolzen Burg Randeck. Für eine Ortsbesichtigung
bzw. längere Rast oder gar Übernachtung
eignet sich Essing vorzüglich – hat sich die Ortschaft
doch durch und durch auf den Radtourismus eingestellt
und kann somit radlerspezifischen Annehmlichkeiten bieten, die
sich der Gast wünscht.
Etwa 4 km vor Riedenburg liegt das kleine Örtchen Prunn,
das durch einer der besterhaltensten Ritterburgen
Bayerns bekannt ist. Will man das Schloss besichtigen,
so benötigt
man für
die 2.5 km steilen Berganstieg doch einige Kondition.
Ein Besuch lohnt sich wegen der Einmaligkeit
der Anlage, verbunden mit der herrlichen Aussicht über das
Altmühltal. Abwechselnd
radelt man nun an „Altarmen“ der Altmühl
entlang, wo Seerosen die Wasseroberfläche zieren, artenreiche
Ufervegetation sich ausbreitet und abgestorbene
Bäume aus
dem Altwasser herausragen. Von weitem kündigt das Schloss
Rosenburg und die Ruine Rabenstein die 5 700 Einwohner zählende
Gemeinde Riedenburg an.
Auch Riedenburg hat sich dem Radtourismus verschrieben und bietet
Aktivurlaubern ein Netz von Rad- und Wanderwegen,
das Altmühltal
wie Schambachtal, als auch auf die für ihre Flora berühmten
Jurahöhen erschließt, wo sich schattige Wälder
und sonnige Wacholderheideflächen abwechseln.
In
einer der schönsten Ferienregionen Bayerns, bietet der Luftkurort
Riedenburg seinen Gästen Kultur, Gastlichkeit und vielfältigste
Freizeitmöglichkeiten:
- Meihern – Deising: historischer Natur
- Erlebnisweg 'Roßkopfsteig'
- Falknerei auf der Rosenburg, von März
bis Oktober gibt es täglich atemberaubende
Flugvorführungen jeweils um 11 und
15 Uhr, außer Montag; mit Falknereimuseum
- Klingendes Museum Riedenburg
- Kristallmuseum Riedenburg, März bis
Oktober, täglich ab 9 Uhr, größte
Bergkristallgruppe der Welt (3X2m, 8 Tonnen schwer)
- Bauernhofmuseum, Riedenburg
- Faßlwirtschaft
mit großzügigem
Biergarten und Minigolfanlage
- Sommerrodelbahn – Altmühlbob
- Badesee St. Agatha
Im Folgeverlauf der Strecke verstärkt sich der Eindruck,
dass die Landschaft einen Tick noch ursprünglicher und beschaulicher
wirkt. Bald erreicht man ein schön angelegtes Biotop, wo mehrere
Rastplätze (BB-Stern) in idyllischer Landschaft abseits der
Zivilisation angelegt wurden.
Etwa 7 km nach Riedenburg erblickt man Untereggersberg, das vom
dreigeschossigen Schloss Eggersberg mit seinen 4 Ecktürmen
aus dem 17. Jhrd. überragt wird. Da Burgen wie an einer Perlenkette
aufgereiht, am Horizont auftauchen verdeutlicht, dass man sich
in einer der burgenreichsten Gegenden Deutschlands aufhält.
Eine Stippvisite des am gegenüberliegenden Ufer liegenden
Ortes mit seinem Schloss und der Schiffsanlegestelle ermöglicht
eine Straßenbrücke.
Kurz darauf zweigt der unasphaltierte
Radwanderweg rechts vom Main-Donau-Kanal ab und erreicht das „alte“ Flussbett
erst nach 7 km in der Ortschaft Töging wieder.
Nach Mühlbach, beginnt 2 km vor Dietfurt der erste knapp
1 km lange Anstieg auf den Wolfsberg mit 41 Höhenmetern und
maximal 7 % Steigung. Die Scheitelhöhe erreicht erstmals
die 400 Meter Höhenmarke. Dann geht es in einer sanften Gefällstrecke
hinab direkt nach Dietfurt. Der Ferienort Dietfurt
wird von sieben Juratälern malerisch
eingerahmt. In der „Siebentälerstadt" im
Naturpark Altmühltal lässt sich der Wasserreichtum des
Bayerischen Juras exemplarisch studieren. Mehrere
Kirchen, Franziskanerkloster und das Altmühltaler
Mühlenmuseum laden zum „Verweilen“ ein. Größte
Attraktion des Städtchens
ist der 1962 erbaute Chinesische Brunnen. Da
Dietfurt seit über 100 Jahren den seltsamen Ruf einer „Chinesenstadt“ genießt,
wird traditionell am Donnerstag vor Fasnacht unter
der Regie eines „Kaisers“ jährlich
der Chinesenfasching gefeiert.
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