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Team <Radwerk Irontrizone-Bayernbike-Deutsche Kinderkrebsstiftung>
Was gibts schöneres als sein Hobby mit einem Wohltätigkeitszweck zu verbinden, dessen Spendenerlös krebskranken Kindern zugute kommt? Das Team <Radwerk Irontrizone - Bayernbike> tritt am 14./15. Juli 2018 beim 24 Stundenrennen in Kelheim im Trikot der Deutschen Kinderkrebsstiftung an, um für die Initiative “Kilometer für Kinder” zu werben und Spenden zu sammeln.
Das Team möchte ein sichtbares Zeichen der Hilfsbereitschaft setzen und die Aufmerksamkeit auf die Aktion zugunsten krebskranker Kinder lenken. Der Sportbekleidungshersteller Owayo unterstützt die Initiative mit einer Spende von 6.00 € je verkauften Artikel, deren Spendensumme akutell (Stand 11. Juni 2018) über 8.000 € beträgt. Mittlerweile wurden 15 personifizierte Teamtrikots produziert.
Spendenerlös - Race-Resultat
Last NEWS: Das 24 Stunden-Rennen verlief für das Team Irontrizone-Bayernbike-Deutsche Kinderkrebsstiftung in jeder Hinsicht erfolgreich. Zum einen wurde mit 50 Runden der bestehende Vereinsrekord aus dem Jahr 2012 (Biketeam Regensburg) geknackt, zum anderen zugunsten krebskranker Kinder ein Spendenerlös von € 777 erzielt.
Besonderer Dank gilt dem Biketeam-Regensburg (stellte freundlicherweise das Mannschaftszelt/Equipment zur Verfügung) sowie dem Chef-Organisator des Jura-Radmarathons (Franz Ehrensberger) die die Spendensumme aufstockten. Ebenso spendete jeder Fahrer einen Obolus.
Das Team zeigte eine mannschaftliche Geschlossenheit, harmonierte bestens und bewies mit großer Leidensfähigkeit beinharte Moral. Der Kampf gegen übermächtige Gegner wie Erschöpfung, Müdigkeit, Dunkelheit und nicht zuletzt gegen sich selbst wurde völlig unerwartet mit einem 20. Platz (105 Herren-Teams) gekrönt. Nachdem im Schlussspurt eine Stunde vor Zielschluss noch 2 Teams - die bis dahin von Beginn an vorne lagen - überflügelt wurden gab der Glückseligkeit freien Lauf.
Besonderer Dank gilt auch "Häuptling" Supermane (Master of Equipment) sowie "Tecnical-Chief" Jürgen wie auch allen Sponsoren und sonstigen Unterstützern. Abgesehen von der mannschaftlichen Teamleistung ist es umso erfreulicher, wenn man sich vor Augen hält wem die Spenden zugute kommen.
Im Namen der Fahrer Günter, Gerhard, Michael, Mike und Curd nochmals ein herzliches Dankeschön.
Die Stimmung war ausgesprochen fröhlich und harmonisch, schließlich tickte jeder Fahrer auf derselben Wellenlänge.
Sponsoren
An dieser Stelle möchten wir uns bei den Sponsoren als auch den zahlreichen Spendern herzlich bedanken, die das Charity-Projekt bzw. unser sportliches Engagement unterstützten.
Der Spendentopf erbrachte 777 Euro für die Deutsche Kinderkrebsstiftung.
King Arthur
Arthur Kink, mit 83 Lenze ältester Teilnehmer und lebende Legende startete von 2004 bis 2016 ununterbrochen als Einzelfahrer. Nach jedem Turn empfing ihn im Festzelt eine tosende Menschenmenge und wurde sogar mit stimmungsgewaltigen La Ola Wellen bedacht. 2014 spulte Arthur 15 Runden ab (258 km / 2 700 hm) was einmal mehr beweist welch unglaubliche Spitzenleistungen auch im höheren Alter noch möglich sind.
Überlieferte Anekdote: trotz Plattfuß schob Arthur Kink schon mal sein Rad mehrere Kilometer nach Hause, um mit dem Ersatzrad mit stoischer Gelassenheit wieder ins Renngeschehen einzusteigen. Obwohl er mit dem Wettkampfcharakter nicht viel am Hut hat, und ihm der Hochleistungssport eher verpönt ist, nahm er 12 Jahre begeistert an dem Event teil.
Früher tingelte der sympathische Weltenbummler durch alle Herren Länder. So radelte er z.B. nach Barcelona, Lissabon, Palermo und Athen. Auch fernere Ziele wie Marokko, Algerien, Ägypten, Israel, Libanon, Indien und Nepal, USA wurden unter die Räder genommen. Seine letzte Länderfahrt nach Ägypten und Tunesien liegt bereits 20 Jahre zurück. Wenn auch der Aktionsradius altersbedingt schrumpfte, so radelt er heute regelmäßig immerhin 50 - 70 km Etappen rund um Kelheim, Langquaid und Abensberg. Was kaum einer weiß: Arthur Kink pflegt seit Jahren aufopferungsvoll seine schwer kranke Ehefrau. Bleibt zu hoffen, dass ihm Gesundheit, Fitness, innerer Antrieb und Leidenschaft fürs Radfahren noch lange erhalten bleiben. MZ-Reportage "Ein Leben lang auf dem Rad"