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>Grenzwerte für „Familieneignung“ bzw. Genussradler
>Schwierigkeitsgrad – Differenzierung in 3 Kategorien
>Gesamt – Schwierigkeitsgrad(GSG)
>Intervalldifferenzierter Schwierigkeitsgrad (ISG)
>Bergfaktor – Schwierigkeitsgrad- (BSG)

Schwierigkeitsklassifizierung - Eignungscharakteristik


„GENUSSRADLER –NORM „DER WEG IST DAS ZIEL“!

1 * sehr leicht   
Familienfreundlicher, mit allen Fahrradgattungen befahrbarer Radwanderweg mit guter Fahrbahndecke (überwiegend asphaltiert oder wassergebundene bzw. vergleichbare Fahrbahnoberfläche). Flaches Streckenprofil, absolut familientauglich (mit Kinder- Radanhänger befahrbar), auch für „untrainierte“ Radfahrer (Neueinsteiger), Kinder, Liegeradfahrer geeignet. Übersehbare Streckenführung, nur kurze, leichte Steigungs-, u. Gefällabschnitte bis 4% möglich - in Relation zur Streckenlänge aber Ausnahmen. Bei asphaltierter Streckenoberfläche mit gutem Belagszustand und Mindestfahrbahnbreite von 2 m ist „Inliner-, u. Rollski - Tauglichkeit“ gegeben.

2 ** leich
„Noch“ familienfreundlicher Radwanderweg mit „fester“ Fahrbahndecke (asphaltiert oder wassergebundene bzw. vergleichbare Fahrbahnoberfläche). Leicht hügeliges Streckenprofil, bedingt familientauglich, kurze - ab und an auch etwas längere - max. 6% Steigungen möglich. Unterdurchschnittliche Kondition ausreichend, daher für Gelegenheitsradler geeignet; ab 2.5 selektiver „Grenzbereich“ Familieneignung).

3 *** mittelschwer
Hügeliges Profil für durchschnittlich konditionierte Hobbybiker, sportliches Radfahrkönnen von Vorteil. Kurze bis mittelange Steigungen bis 9% (Ausnahme „kurze steilere Rampen), Wald-, Schotter- und Wiesenwege können sich mit asphaltierten Abschnitten abwechseln (ab SG 3.5 selektiver „Grenzbereich“ für genussorientierte Radwanderer).

4 **** schwer (MTB vorteilhaft)
Bergiges Streckenprofil, für ambitionierte gut konditionierte Hobbysportler mit sportivem Fahrkönnen, abschnittsweise auch längere Berganstiege, streckenweise unbefestigter Untergrund, kniffelige Streckenführung mit technisch anspruchsvolleren Geländepassagen möglich, Steigungsniveau bis 20% (niedriger hm-Quotient).

Inklusive den halbierten SG – Angaben ergeben sich insgesamt 7 SG – Kategorien. Die ½ Abstufungen stellen zur Feinbestimmung den fließenden Übergang zwischen zwei Kategorien her.

Grenzwerte für „Familieneignung“ bzw. Genussradler

Der Trennlinienbereich der „Familieneignung“ bewegt sich um den SG 2.5, (+/- 0.5) wobei das Leistungsvermögen der jüngsten Familienmitglieder als anzulegender Maßstab gilt. Erreichen Kleinkinder, Schulkinder (Primärstufe) ihren grenzwertigen bei GSG 2.0 (obere „Messlatte“) – in Abhängigkeit ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit, so verschiebt sich der Zumutbarkeitsgrad bei Schülern (Sekundarstufe), Jugendlichen bis zum GSG 3.0, in Abhängigkeit ihres individuellen Trainingszustandes.

Der grenzwertige Leistungsmerkmalsgrat kündigt sich für  „Genussradwanderer“um den SG 3.0 an. Anspruchsvollere Strecken mit höherem Schwierigkeitsgrad eignen sich für „sportlich konditionierte Biker“, wobei die Grenzen zwischen SG 3.0 und 4.0 fließend sind. Der SG – Wert 4.0 zeigt jedenfalls an, dass ein Mindestmaß an Fahrtechnik und gute Kondition Grundvorraussetzungen sind – will man nicht von den kräftezehrenden Höhenmetern, Geländeverlauf oder Streckenbefahrbarkeit überfordert sein und möglicherweise Gesundheitsschäden riskieren. Die „Trennlinie“ ab SG 3.5 bedingt naturgemäß einen Radgattungswechsel von Cross-, Trekking-, Tourenrädern hin zum „Mountainbike“ mit adäquater Bergübersetzung.

Schwierigkeitsgrad – Differenzierung in 3 Kategorien

Das 3–Kategorien-SG-Bewertungsmodell versucht exakte Schwierigkeitsgradbewertungen auch für längere Entfernungen mit einheitlichem Messsystem zu rastern und möglichst realitätsnah abzubilden. So ist der Anwender in der Lage, einen persönlichen Abgleich der Schwierigkeitsgradangaben mit seiner subjektiven Leistungseinschätzung vorzunehmen, um ungewollte Leistungsüberforderungen präventiv zu vermeiden. Ebenso selektiert die Streckensegmentierung „leichtere“ von „anspruchsvolleren“ Radwegeabschnitten, was eine „leistungsangepasste“ Tourenplanung ermöglicht.

Gesamt – Schwierigkeitsgrad(GSG):

gibt den Schwierigkeitsgrad einer gesamten Radwegestrecke oder Etappe zusammenhängend ohne Unterbrechung pauschal (Basisbewertung) an. Findet Anwendung, wenn ein homogenes Streckenprofil ohne starkes Veränderungspotential mit größeren „Merkmalsabweichungen“ existiert, bzw. um mit einer einzigen undifferenzierten  „Standardbewertung“ eine grobe (ungenaue) Klassifizierung für längere Wegstrecken abzugeben. Bei stark unhomogenem Streckenprofil wird auf eine Gesamt-Schwierigkeitsgradangabe gänzlich verzichtet (Durchschnittsbewertung wg. Merkmalsausschläge unbrauchbar), und durch mehrere Intervalldifferenzierte Schwierigkeitsgradangaben ersetzt (realitätsnah).

Intervalldifferenzierter Schwierigkeitsgrad (ISG)

uneinheitlichesStreckenprofil, d.h. Wechsel von flachen und bergigen Streckenabschnitten. Selektierte Intervalle beschreiben Teilstrecken, dessen Eigenschaften vom GSG „spürbar“ abweichen, und gruppiert anspruchsvolleres von leichterem Terrain (Spezifikationsbewertung). Der ISG – Wert differenziert pauschale GSG-Angaben, und liefert mit den „Merkmalsausschlägen“ exaktere Bewertungsergebnisse.Der ISG – Wert fließt gewichtet in die Gesamtbewertung GSG mit ein.

Bergfaktor – Schwierigkeitsgrad- (BSG)

beschreibt punktuelle Geländeprofilverhältnisse (Einzelberganstiege), die sowohl vom GSG als auch vom ISG erheblich abweichen (i.d.R. mit Steigungsprozentangabe, u. Anstiegslänge). Dadurch werden „kurze“ Extremausprägungen (z.B. lange Flachetappenabschnitte gegenüber vereinzelten Berganstiegen) von sonst homogenem Streckenprofil selektiert (Konträrverhältnis) und differenziert bewertet (Realitätsannäherung). Die Punktbewertung BSG rekrutiert sich aus den Einflussfaktoren Steigungsniveau/Gefällpassagen, Anstiegslänge und Gelände-, u. Fahrtechnikanspruch. Dieser Wert fließt wiederum gewichtet im Verhältnis zur Gesamtstrecke (z.B. verändert ein 3 km Berganstieg den GSG bei einer Wegstrecke von 50 km nur unwesentlich) in die pauschale Gesamtbewertung GSG mit ein.                  
© Bewertungsmodell nach C. Biedermann

Je uneinheitlicher das Streckenprofil (Extremausprägungen), desto mehr Schwierigkeitsgrad – Spezifizierungen (Zahl der SG-Angaben) sind nötig, um eine möglichst realitätsgetreue Topographieabbildung zu erreichen. So deutet bereits die SG – Angabenhäufigkeit eines Radwanderweges pauschal auf dessen Streckencharakteristik hin.

Details zur Mess-, und Ablaufmethodik

Schwierigkeitsgrad-Scallierung Mountainbiker

ITypenvergleich Genussradler - Mountainbiker


 
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