Eckdaten

  • Streckenverlauf: Miltach - Bad Kötzting - Lam - Bayerisch-Eisenstein, 50.5 km 
  • Höchster Punkt: Brennessattel 1 030 m.ü.NN., tiefster Punkt: Miltach 395 m.ü.NN.
  • 20 % Schotteranteil (zwischen Sommerau/Kleiner Arbersee und Bayerisch-Eisenstein)
  • Gesamthöhenmeter: 1 293 hm
  • Höhenmeter-Intervalle: Miltach – Lohberghütte 33 km/674 hm; Lohberghütte - Brennessattel 11.5 km/512 hm 

Streckencharakteristik

Der Lamer Winkel-Arber-Radweg verläuft auf asphaltierten Radwegen, schwach befahrenen Nebenstraßen und einer 10 km langen Schotterpassage. Die Charakteristik des Lamer Winkel-Arber-Radwegs lässt sich seinem unsteten Streckenprofil wegen dreiteilen. Von Miltach bis Bad Kötzting ist die Route steigungsfrei, wird dann bis Sommerau am Fuß des Großen Arbers hügeliger und präsentiert zum "Grand Finale" am Fuß des Arbers einen beschwerlichen Aufstieg. Der Schlussakt zum Arber hat es in sich, denn gut 500 Höhenmeter sind bis zum Scheitelpunkt abzuspulen. Vom Brennessattel aus fällt das Höhennimveau unvermittelt 350 Tiefenmeter nach Bayerisch-Eisenstein ab. Der unasphaltierte Streckenabschnitt ist konditionell anspruchsvoll, fahrtechnisch aber relativ einfach zu fahren.


 Eignungsklassifizierung: der Lamer-Winkel-Arber-Radweg ist von Miltach bis Lam (29.5 km) bzw. in entgegengesetzter Fahrtrichtung bedingt familiengeeignet. Die Strecke verläuft mitunter auf verkehrsschwachen Nebenstraßen. Die Fortetzung der Strecke Richtung Lohberg und der Anstieg zum Brennessattel (450 hm) ist sehr anspruchsvoll. 

 Flusskunde

Fünf Namen - ein Fluss. Der Große Regen (?ezná) entspringt am Osthang des Panzer (1214 m.ü.M.) im Böhmerwald und fließt über Železná Ruda in Bayerisch Eisenstein auf deutsches Staatsgebiet. 

Die Quelle des Kleinen Regen (Malá ?ezná) liegt dagegen am Fuße des Großen Rachel nur 1 km jenseits der Bayerischen Grenze entfernt in Tschechien. Der Kleine Regen fließt durch die Trinkwassertalsperre Frauenau und mündet in Zwiesel in den Großen Regen. Von dort ab trägt der Fluss den Namen Schwarzer Regen. Er durchfließt westlich von Viechtach den Höllensteinsee und anschließend den Blaibacher See.

Der Weiße Regen entspringt dem Kleinen Arbersee (918 m.ü.M.) als „Seebach“ und fließt über Lohberg, Lam, Arrach bis nach Pulling, wo er unweit des Kraftwerks in den Schwarzen Regen mündet. Ab der Verschmelzung beider Flüsse trägt der Fluss bis zur Mündung in die Donau in Regensburg den Namen Regen.

Die Germanen nannten den Fluss Regana, den die Römer leicht abgewandelt als Reganum und Reganus bezeichneten. Im 11. Jahrhundert trug der Fluss den Namen Regin. Orte wie z. B. Regensburg, Regen, Regenstauf, Regenhütte und Weißenregen sind nach dem Fluss benannt.

Romantische Abendstimmung am Regen.

Der Streckencharakter weist zwei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auf. Auf dem Abschnitt zwischen Bad Kötzting und Lohberg bzw. Sommerau herrscht ein welliges Streckenprofil. Danach beginnt der unapshaltierte Anstieg zum Brennessattel, von wo sich eine lange schottrige Gefällabfahrt nach Bayerisch Eisenstein fortsetzt. Eine durchschlagsfeste (Stollen-) Bereifung ist in diesem Terrain ratsam. 

 Hochwasser-Nachrichtendienst Bayern

Das bayerische Landesamt für Wasserwirtschaft informiert über tagesaktuelle Pegelstände sowie Hochwasser-Meldestufen für 40 bayerische Flüsse (5000 Flusskilometer). Hochwasser-Nachrichtendienst Bayern 

Streckengrafik mit Höhenprofil - Lamer Winkel-Arber-Radweg


Bewegen sie ihren Cursor auf dem Höhenprofil, wird interaktiv oben auf der Streckengraphik die geographische Position eingeblendet.

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Der Bayerische Wald

Der Bayerische Wald verfügt im größten zusammenhängenden Waldgebirge Mitteleuropas nicht nur bergiges Terrain wie viele glauben mögen. Das Mittelgebirge wird von etlichen Flusstälern durchzogen, die weitläufige Hochebenen, sanft geschwungene Hügellandschaften und Bergregionen mäandernd durchschneiden. Mit seiner landschaftlichen Schönheit, dem reichhaltigen kulturellen Erbe und seinen gastfreundlichen, traditionsbewussten Menschen sind entspannte Radtouren zweifelsohne ein verheißungsvolles Erlebnis. Hinzu kommt, dass der Bayerische Wald nachweislich die reinste Luft Deutschlands aufweist, wovon insbesondere Radfahrer mit ihrem erhöhten Sauerstoffbedarf in erheblichem Maß profitieren.