• Fuscher Törl
    © Bayernbike
  • Kreisverkehr Guttal (1.859 m ü.d.M.)- Gabelung der Großglockner-Hochalpenstraße
    © Bayernbike
  • Ausblick auf's Mölltal
    © Bayernbike
  • © Bayernbike
  • Aus Bronze gegossenes Boot - zur Erinnerung an die Gletscherschmelze vor 6000 Jahren
    © Bayernbike
  • © Bayernbike
  • Blick auf Pasterze und Johannisberg (3.453 m ü.d.M.)
    © Bayernbike
  • Panoramarestaurant Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2369 m ü. M.)
    © Bayernbike
  • Großglocknerblick (Standort Glocknerhaus)
    © Bayernbike
  • © Bayernbike
  • © Bayernbike
  • Kreisverkehr Guttal (1.859 m ü.d.M.) Gabelung der Großglockner-Hochalpenstraße
    © Bayernbike
  • Hochgebirgspanorama am Hochtor (2.504 m ü.d.M.)
    © Bayernbike
  • Hochtor-Tunnel, Südportal - In te domine speravi (Auf Dich,o Herr, habe ich gehofft)
    © Bayernbike
  • Gedenkstätte Fuscher Törl (2.428 m ü.d.M.)
    © Bayernbike
  • Großglockner-Blick (Parkplatz Fuscher Törl 2) 2.428 m ü.d.M.
    © Bayernbike
  • © Bayernbike
  • Vespa-Oldtimer
    © Bayernbike
  • Treff mit ehemaligem Großglocknerbesteiger
    © Bayernbike
  • © Bayernbike
  • Blick auf Pasterze und Johannisberg (3.453 m ü.d.M.)
    © Bayernbike
  • Besucherzentrum Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2369 m ü.d.M.)
    © Bayernbike
  • Stausee Margaritze (2.000 m ü. M.)
    © Bayernbike
  • Glocknerhaus (2132 m ü. M.)
    © Bayernbike
  • Gasthaus Schöneck (1 950 m ü. A.)
    © Bayernbike
  • Blick auf Heiligenblut (1.288 m ü.d.M.) im Mölltal
    © Bayernbike
  • Großglockner-Hochalpenstraße - Südrampe
    © Bayernbike
  • © Bayernbike
  • Hochtor/Südportal - Scheitelpunkt Großglockner Hochalpenstraße (2.504 m ü. M.)
    © Bayernbike
  • Biker meets Cyclists
    © Bayernbike
  • © Bayernbike
  • Mittertörltunnel Nordportal (2.373 m ü. M.)
    © Bayernbike
  • Fuscher Lacke (2 262 m ü. M.)
    © Bayernbike
  • Fuscher Törl, Parkplatz 2 (2.428 m ü.d.M.)
    © Bayernbike

 Der Glocknerkönig führt durch den Nationalpark Hohe Tauern, der zu den großartigsten Hochgebirgslandschaften der Alpen zählt. Abgesehen von der Kultveranstaltung eignet sich der Pinzgau - respektive der Bezirk Zell am See - als hervorragendes Trainingsdomizil. Wer  einige Urlaubstage in der traumhaften Region BRUCK FUSCH | GROSSGLOCKNER verbringt, kann in der herrlichen Bergregion nicht nur unvergessliche Kilometer abspulen, sondern vor allem reichlich Höhenmeter schrubben. Fern von der Rennhektik, wo man von der Landschaft nur unterschwellig Notiz nimmt und ohnehin nur einen Teil der Großglockner Hochalpenstraße befährt, lohnt es auf alle Fälle sprichwörtlich seinen Horizont in dem faszinierenden Radsport-Revier zu erweitern.

Bild: Fuscher Törl Parkplatz II, Höhe 2428 m.ü.NN.

Fuscher Törl

Als "Fuscher Törl" bezeichnet man den Straßendurchbruch südlich des Törlkopfes (2 455 m.ü.NN.), wo die Großglockner-Hochalpenstraße ihren ersten Scheitelpunkt (zweite ist das Hochtor) erreicht. Von dort ab verläuft die Straße in einer 180° Wende talwärts zum Gebirgssee Fuscher Lacke (Höhenlevel sinkt um 165 Meter), wo heute noch das Wegmacherhaus vom Bau der Großglockner Hochalpenstraße zeugt. Von 1930 bis 1935 schufen bis zu 4000 Arbeiter die Straßenverbindung zwischen Salzburg und Kärnten, deren Bundelandgrenze durch den Hochtor-Tunnel verläuft. Das Fuscher Törl fungiert gleichsam als Gemeindegrenze von Fusch an der Großglocknerstraße und Rauris.

Im Bereich des Fuscher Törls gibt es den Parkplatz I, Fuscher Törl (2394 m.ü.NN.) gegenüber dem Restaurant Fuschertörl (Dr.-Franz-Rehrl-Haus) sowie dem 30 Meter höher gelegenen Parkplatz Fuscher Törl, Parkplatz II (2428 m.ü.NN.), der sich zwischen dem Gedenkzeichen Fuscher Törl und dem geografischen Fuscher Törl am Fuß des Törlkopfs befindet (Souvenir-Shops und Toiletten)

Das geschützte Naturrefugium birgt eine seltene Flora & Fauna. So gedeihen beispielsweise seltene Orchideenarten, dazu sind Wildtiere wie scheue Gämsen, Steinböcke und Murmeltiere heimisch.

 Generell ist es für Radfahrer ratsam die Großglockner Hochalpenstraße möglichst vor 09:00 Uhr und nach 15:00 Uhr zu befahren, da ansonten mit hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist. Besonders an (Schönwetter-) Wochenenden bzw. zur sommerlichen Urlaubszeit herrscht auf der beliebten Ausflugsstraße reger Verkehr, weshalb die Befahrung in den Randzeiten oder an einem Werktag angenehmer ist. Macht man sich gegen 7.00 Uhr auf, bleibt man bis zum Fuscher Törl und weiter Richtung Hochtor fast gänzlich vom Verkehrslärm verschont, was für die umgekehrte Fahrtrichtung ab Heiligenblut ebenso gilt. Außerdem kann zwischen Ferleiten (1.145 m) und Fuscher Törl (2.428 m) eine Zeitmessung (nur vor 09:00 Uhr und nach 15:00 Uhr) für einen Obolus von 2 Euro aktiviert werden, um 1.283 Höhenmeter auf einer Strecke von 12,9 km als Rennsimulation auf Zeit zu fahren (wird online veröffentlicht).  

Edelweißspitze

Wer noch nicht auf der 2.571 Meter hohen Edelweißspitze war, sollte sich den erkenntnisreichen Abstecher (1.6 km) keinesfalls entgehen lassen. Für die knackige Steigung von 14% wird man einerseits mit einer sagenhaften 360° Aussicht fürstlich belohnt. Andererseits befindet sich im steinernen Rundbauwerk eine sehenswerte historische Fotogalerie und kann im Anschluß dessen in der urigen Edelweißhütte einkehren.

Highlight ist das begehbare Dach, auf dem man einen überwältigenden Panoramablick von den Leonganger Steinbergen über das Steinerne Meer zum Dachstein, der Ankogelgruppe, der Goldberggruppe bis zur Glocknergruppe geboten bekommt. 

Ein Aufenthalt in der abgeschiedenen Edelweißhütte auf der Edelweißspitze ist ein besonderes Erlebnis, da man von der Sonnenterrasse auf 2.571 m Seehöhe einen sensationellen Rundblick auf mehr als 30 Dreitausender und das Glocknermassiv sowie gleichsam feine Köstlichkeiten der Pinzgauer Küche genießen kann. Schon kurz nach Fertigstellung der Großglockner Hochalpenstraße im Jahr 1935 wurde der damals noch recht kleine Berggasthof errichtet. Mittlerweile wird das beliebte Ausflugs- und Übernachtungsziel an der Großglockner Hochalpenstraße in dritter Generation geführt und mit großer Sorgfalt der urige Hütten-Charme bewahrt.

Großglockner

Der Großglockner liegt im Bundesland Kärnten, wobei die Stichstraße auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2.369 m ü.d.M.) endet. Vom Fuscher Törl sind es via Fuscher Lacke und Hochtor (Bundeslandgrenze) bis zum Abzweig Parkplatz Guttal (1.859 m ü.d.M.) 13 Kilometer. Dort gabelt sich die Großglockner-Hochalpenstraße und überwindet auf 8 km Länge zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2.369 m ü.d.M.) gut 500 Höhenmeter  → Großglockner-Hochalpenstraßen-Panoramatour. Der 21 km lange Streckenteil ist die ideale Ergänzung zum Glocknerkönig, da man jenen Abschnitt der Großglockner-Hochalpenstraße kennen lernt, der einem beim Bergrennen verborgen bleibt.

Gesetzt den Fall, der Großglockner verhüllt sein Antlitz nicht in Wolken, rückt am Endpunkt der Stichstraße auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe der Berggigant sowie der Pasterzengletscher - mit 8 km Länge größter Gletscher Österreichs - in schier greifbarer Nähe. Mit 3.798 Meter Höhe überragt der markante Berg die gesamte Region. Dazu versammeln sich in einem weiten Halkreis um die Pasterze herum 14 Dreitausender. Auf der nach dem Habsburgerkaiser Franz Joseph benannten Anhöhe mitten im Nationalpark Hohe Tauern befindet sich ein Besucherzentrum mit Ausstellungen und zahlreichen Attraktionen. Zudem laden Museen, Infopoints und Lehrwege zum Verweilen ein. Es gibt also eine ganze Reihe von stichhaltigen Argumenten, die grandiose Hochgebirgstour auf die To do Liste zu setzen.