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40. Jubiläums-Arber-Radmarathon 28. Juli 2024
Inhaltsverzeichnis
- Infos, Rahmenprogramm
- Große Arberrunde (Tour A)
- Erster Streckenabschnitt Regensburg - Cham (Tour A)
- Zweiter Streckenabschnitt Cham-Regenhütte (Tour A)
- Dritter Streckenabschnitt Regenhütte-Kolmberg (Tour A)
- Vierter Streckenabschnitt Kolmberg-Saulburg (Tour A)
- Fünfter Streckenabschnitt Saulburg - Regensburg (Tour A)
- Ziel Regensburg
- Kleine Arberrunde (Tour B)
- Krones-Bayerwaldrunde (Tour C)
- Panoramarunde (Tour D)
- Continental-Familienrunde (Tour E)
- Archiv
Das war der 39. Arber-Radmarathon am 30. Juli 2023:
Gut 5.000 Teilnehmer (davon knapp 1.000 Mountainbiker) trotzten beim Arber-Radmarathon unwetterartigen Regenschauern und böigen Winden. In Anbetracht der miserablen Wettervorhersagen - welche erwartungsgemäß die Nachmelderqoute erheblich dezimierte - war der Veranstalter (Veloclub-Ratisbona) über die recht hohe Teilnehmerzahl äußerst zufrieden. Jedenfalls ließen sich die hartgesottenen Sportler vom schlecht gelaunten Wettergott weder abschrecken, noch sonst irgendwie die Vorfreude vermiesen.
Bild v.l.: MZ-Fotograf Uwe Moosburger, VCR-Vizepräsident Alexander Koller, Regensburgs Oberbürgermeisterin Frau Getrud Schmalz-Schwarzfischer, VCR-Präsidentin Barbara Wilfurth und Helmut Stadler (Seniorchef Zweiradcenter Stadler)
Brachiale Leistungswerte der Top-Athleten
Das Teilnehmerfeld weist beim Arber-Radmarathon enorme Leistungsbandreiten auf. Als radtouristische Veranstaltung gibt es aus versicherungsrechtlichen Gründen zwar weder eine offizielle Zeitnahme noch Siegerehrung dennoch gebietet es der Respekt, über die herausragenden Spitzenleistungen der schnellsten Fahrer zu berichten, zumal Deutschlands Radamateure ohnehin kaum im medialen Rampenlicht stehen.
Foto: Zieleinfahrt des schnellsten Fahrers der 250 km Strecke Tobias Kreuzer
Dass der schnellste Radsportler die Königsetappe trotz widriger Bedingungen in 6:47:30 mit einer durchschnittlichen Leistung von 263 Watt finishte ist aller Ehren wert. Der 22-Jährige Tobias Kreuzer aus Nittenau - Bundesligafahrer (Elite Amateure) vom Team VALEO IT by RSC88 - ließ den ambitionierten Rivalen keine Chance. Er setzte vom Start weg die Pace und fuhr nonstopp ohne Windschatten einen Bombenschnitt von 35.8 km/h.
Bild: Zieleinfahrt der zwei schnellsten Fahrer der Kleinen Arberrunde (174 km). Vorne Paul Peter, Bundesligafahrer (Elite Amateure) vom Team VALEO IT by RSC88 in 4:51:46. Seine Ø Geschwindkeit betrug 36.9 km/h, die durchschnittliche Leistung 253 Watt. Im Schlepptau Teamkollege Georg Ziereis.
Bild: Interview bei strömendem Regen, links Paul Peter, Team VALEO IT by RSC88, rechts Alex Koller (VCR-Vizepräsident)
Schnellster Fahrer der Bayerwaldtour (125 km) war Paul Feuerer, Bundesligafahrer (Elite Amateure) vom Team VALEO IT by RSC88 in 3:11:42. Die Ø Geschwindkeit betrug 37.8 km/h, die durchschnittliche Leistung 314 Watt.
Blick zurück: bei der 37. ARM-Ausgabe 2020 wurde Robert Müller in 6 Stunden und 43 Minuten quasi "The King of Arber", obwohl wegen Baustellenumfahrungen die Distanz 260 km betrug). Letztes Jahr schaffte der 28-jährige Astrophysiker Mathias Lipka aus dem Landkreis Erding die Große Arberrunde in 6:45 Stunden. Damit blieb auch er zwar über dem inoffiziellen Streckenrekord von Markus Wilfurth (6:29 Stunden) aus dem Jahr 1999, doch dessen Streckendistanz war damals kürzer. Hinweis: aufgrund von Streckenverlegungen (Baustellen) variiert die Distanz, weshalb Zeitenvergleiche zu relativieren sind. Außerdem werden Spitzenfahrer in aller Regel von einem Versorgungsfahrzeug begleitet, weshalb sie ohne einen Fuß abzusetzen durchfahren können.
Vom exorbitanten Leistungsniveau der Radsportamateure sind Breitensportler naturgemäß meilenwert entfernt. Klar ist, dass es der überwiegenden Mehrheit der Teilnehmer weniger um leistungsorientierten Wettkampfeifer als vielmehr darum geht, aus Spaß an der Freud die schönste "Nebensache der Welt" leidenschaftlich mit Gleichgesinnten auszuleben. So benötigen die meisten Hobbyfahrer über den Großen Arber in aller Regel etwa 9 - 10 Stunden bzw. für die Kleine Arberrunde ca. 6 - 8 Stunden. Anstatt ausnahmslos ein Hinterrad zu fokussieren und in Schnappatmung die Anstiege hoch zu jagen, lassen Hobbyradler gern die Blicke über die herrliche Naturlandschaft des Bayerwalds schweifen und nehmen sich auf den Verpflegungsstationen zum Rasten, Essen und Trinken die Zeit um die Weiterfahrt mit neuer Energie fortzusetzen. Ambitionierte Leistungssportler und Hobbyradler bewegen sich zweifelsohne in zwei unterschiedlichen Welten.
Foto: den herrlichen Ausblick - etwa 1.5 km / 80 hm unterhalb der Maibrunner Höhe Richtung Elisabethszell - erhaschen die wenigsten Fahrer, da an dieser Stelle in geduckter Abfahrtsposition mit gut 60 km/h vorbei gerauscht wird.
Petrus - der Spielverderber - hatte dieses Jahr kein Erbarmen. Einzig der relativ warmen Temperaturen wegen - das Thermometer kletterte von 14 Grad frühmorgends im Laufe des Tages auf 25 Grad, ließ klatschnasse Regenfahrten leichter verschmerzen. Im Prinzip war es aber weder zu warm noch zu kalt. Nur auf der nassen Straßenoberfläche war äußerste Vorsicht geboten. Insbesondere die Abfahrten verlangten hohe Konzentration und feinfühlige Bremsmanöver.
Foto: das Peloton fliegt frühmorgens auf der Flachpassage dem Bayerischen Wald entgegen. Erfahrungsgemäß lösen sich die dichten Startfelder auf den ersten Anstiegen im Bayerischen Vorwald nach und nach auf. Die Steigungsabschnitte zwischen Unterlichtenwald (KM 16) und Michelsneukirchen (KM 42) sorgen dafür, dass sich der dicht gedrängte Startpulk selbständig sortiert und den Tross zunehmend in ebenbürtige Leistungsgruppen aufdröselt (600 Höhenmeter).
Im elitären Führungsfeld werden keine Geschenke vergeben. Vielmehr wird eisern am Leistungslimit mit maximalem Einsatz gekämpft, um selbst gesetzte Ziele zu erreichen.
Ein besonderer Dank gebührt Ermelinde Illing, die auf Höhe der Viechtacher Gesellschaftsbrauerei in der Talsenke von Viechtach sozusagen eine inoffizielle Getränkestation betrieb. Wie die Dame dem Viechtacher Bayerwald-Boten berichtete, hatte sie mit ihren Helfern 260 Liter Wasser und 360 Tassen Kaffee kostenlos an durstige Radfahrer ausgeschenkt, was die Getränkemarkt-Betreiberin ihren Angaben zufolge bereits zum neunten Mal in Folge tat. Gerade weil der 11 km lange Anstieg zur Verpflegungsstation Kolmberg überwiegend ungeschützt in der prallen Sonne liegt und nachmittags häufig die Hitze zu schaffen macht es unumgänglich, sich vorher mit Flüssigkeitsvorrat einzudecken. Eine Dehydration wegen Flüssigkeitsmangels läutet nämlich meist das Anfang vom Ende ein.
Bild: "rasender Reporter On Job". Als einziger im aktuellen 2023 ARM-Dress gestartet ging die optische Auffälligkeit am Dultplatz - wo Abertausende bereits stolz ihre Trophäe trugen - in der Masse unter.
Bild: aus der Viechtacher Talsenke (398 m) stellen sich bis zur Verpflegungsstation Kolmberg 440 Höhenmeter in den Weg. Für die Königsetappenfahrer bzw. die Teilnehmer der Kleinen Arberrunde ein ernsthafter Prüfstein, der die Kondition auf die Probe stellt. Schlussendlich haben die Beine in Kolmberg - je nach Strecke - 101 km / 1.806 hm bzw. 170 km / 3.026 hm bereits intus.
In Reih und Glied aufgereiht warten die "Rösser" auf der Verpflegungsstation Kolmberg auf ihren Reiter.
Die Raststation Untermiethnach (vormals Saulburg) ist mit Abstand die größte Verpflegungsstation, weil sie von vier Streckenvarianten passiert wird. Die gut besuchte Labe verdankt ihre Popularität nicht allein dem leckeren Energyfood sondern ein stückweit auch dem Freibier, das hier in rauhen Mengen gezapft wird. In Verbindung mit dem ausgeschütteten Adrenalin, gerät die Rückfahrt ins 36 km entfernte Regensburg zumindest schmerzlindernder.
Frisch gestärkt schwingt man sich motiviert wieder in den Sattel. Gemeinhin gehört es zur Normalität, dass sich hier und da gewisse Zipperleins melden. Aber Radsportler sind nunmal nicht aus Zuckerwatte, und wegen Müdigkeit bzw. Erschöpfung aufzugeben kommt sowieso nicht in Frage. Was an Trikots erkennbar wird: der Arber-Radmarathon aktiviert Mitglieder aus unterschiedlichsten Vereinen (vorwiegend aus der Oberpfalz und Niederbayern), was das Event zum radsportlichen Schmelztiegel macht. Mancher Zeitgenosse reist aus ferner Gegend an, um bei Deutschlands größter Radtouristikveranstaltung dabei zu sein. Der Dialekt verriet auf die Frage wie die Veranstaltung gefällt ("a lässige Gschicht") die Herkunft aus Österreich. Auf alle Fälle kennt die Strahlkraft des Mega-Events keine Grenzen.
An der letzten Verpflegungsstation in Untermiethnach (36 km vor dem Ziel) ging ein heftiger Gewitterregen nieder.
Gegen 14.00 Uhr braute sich in Regensburg das nächste Unheil zusammen. Binnen Minuten standen Straßen/Radwege teilweise komplett unter Wasser. So schnell die Unwetter aufzogen waren sie auch schon wieder verflogen und machten Platz für wärmende Sonnenstrahlen.
"Sunshine-Happy-End" am Dultplatz
Genauso schnell wie die wolkenbruchartigen Regenfälle einsetzten, war das Intermezzo schon wieder vorbei. Dass nachmittags die Sonne hervor blinzelte tat der Veranstaltung aussgesprochen gut, gerade weil der versöhnliche Abschluß nach dem unwirtlichen Einsatz in guter Erinnerung bleibt. Im Hinblick auf den 40. Jubiläums-Arber-Radmarathon lieferte der feierliche Abschluss bei Speis & Trank dem nörgelnden Suchtbazillus reichlich Wasser auf die Mühlen.
Für einen versöhnlichen Abschluss sorgte eitel Sonnenschein im Zielgelände, weswegen der Dultplatz stundenlang proppenvoll war. Tausende Ankömmlinge streiften ihr klatschnasses Trikot ab und schlüpften stolz in das modisch designte 2023er Leiberl. Regengüsse hin oder her: Egal wo man hinschaute oder mit wem man sprach, überall strahlende Gesichter und lobende Worte, die von euphorischem Glück zeugten. Von Tortur war nicht das Geringste mehr zu spüren. Dies traf in ganz besonderem Maß auch für die völlig "durchgeweichten" Mountainbiker zu. Trotz brutaler Schlammschlacht und herausfordernden Bodenverhältnissen waren sämtliche Qualen der puren Freude gewichen. Mit anderen Worten: die freudestrahlenden, dreckversprenkeltenden Biker-Gesichter hätten die emotionale Gefühlsachterbahn nicht besser zum Ausdruck bringen können. Ein Beleg dafür, wie eng Glück & Leid beim Radsport beinander liegen. Jedenfalls ließ die grandiose Stimmung im Ziel den Funken überspringen und versprühte ein ungemein tolles Gemeinschaftsgefühl, wie man es ansonsten nur äußerst selten erlebt.
Traditionell nehmen viele Firmen und (Radsport-) Vereine am Arber-Radmarathon teil. Teilnehmerstärkste Unternehmen: 1. Platz Bayernwerk mit 170 Teilnehmern. Die Maschinenfabrik Reinhausen (100) und Continental (90) folgten auf den weiteren Plätzen zwei und drei.
Über die tadellose Organisation, Top-Verpflegung, vorbildliche Beschilderung sowie hoch motivierten Einsatz der 400 Helfer die für einen reibungslosen Ablauf sowie um das leibliche Wohl der ausgemergelten Fahrer kümmerten, braucht man keine großen Worte verlieren. Für potentiellen Optimierungsbedarf bleibt jedenfalls kaum Spielraum.
Strippenzieher hinter den Kulissen: Links, Steven Setescak (Mountainbikewart), rechts Matthias Wilfurth (Streckensprecher)
Strippenzieher hinter den Kulissen: Links, Uli Mönius (Schatzwart), rechts Markus Adam ("Dultplatz-Chefe in spe")
Frei nach dem bekannten Dinner for One - Motto gibt's auch beim Arber-Radmarathon ein sogenanntes "The same procedure as every year". Nämlich dann, wenn über mehrere Stunden hinweg die erschöpften aber glückstrahlenden Teilnehmer über die Ziellinie trudeln.
Auch der Polizei, Rettungskräften und der Feuerwehr, die sich in den Dienst der Veranstaltung stellen, gebührt großer Dank.
Traditionell organisiert der Veloclub Ratisbona jedes Jahr eine große TOMBOLA am Arber Wochenende, wo es über 2000 Gutscheine sowie tolle Sachpreise zu gewinnen gab:
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Hauptgewinn der Firma Zweirad Stadler. Rennrad "Scott Speedster 40"
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Garmin Edge 1030 Plus vom OTC Orthopädie Traumatologie Centrum Regensburg
- Active Transparent Gel SPF50 Sonnenschutz von ultrasun
- Brotzeitboxen von Schamel Meerrettich
- Geschenkkörbe, Textilpreise, Trinkflaschen, Rucksäcke
- viele weitere tolle Sachpreise, Gutscheine und kleine & große Überraschungen
Besonderer Dank gebührt Simone Wittmann, deren Tombola auf riesiges Interesse stieß. Der Erlös ging zu Gunsten der Jugendförderung im Veloclub Ratisbona.
Fazit: Die durchwegs positive Resonanz zeigte einmal mehr: die treuen Anhänger des legendären Arber-Radmarathons machen das Mega-Event zu dem was es schon lange ist: ein Saison-Highlight der Extraklasse.
Barbara Wilfurth - Vorsitzende vom Veloclub Regensburg - war am 31. Juli 2023 zu Gast im Kneitinger Sportstudio des regionalen Fernsehsenders TVA (ab 10.05 min.). Die größte Überraschung: Barbara Wilfurth - seit 1990 erste Vorsitzende des Veloclub Regensburg - kündigte im Interview ihren Rücktritt an. Das Führungszepter wird demnach im Oktober nach der durchgeführten Neuwahl übergeben.
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© Verena Wilden |
Foto v.l.: Hermann Goß (früherer Chef der Brauerei Bischofshof), Dr. Astrid Freudenstein (Zweite Bürgermeisterin von Regensburg), Albert Füracker (Bayerischer Finanzminister), Barbara Wilfurth (VCR-Präsidentin)
Erfreulich, dass auch Politiker am Arber-Radmarathon aktiv teilnehmen. Frau Dr. Astrid Freudenstein (Zweite Bürgermeisterin von Regensburg) und Albert Füracker (Bayerischer Finanzminister) - der im übrigen den Startschuss zur MTB Runde abfeuerte - radelten gemeinsam die Familienrunde (56 km). Die Kommunalpolitikerin meinte, dass es für Politiker keinesfalls gang und gäbe sei, eine solche Distanz auf dem Fahrrad zurückzulegen. Wir sagen an dieser Stelle: Chapeau!
Nach dem "Arber" ist vor dem "Arber". Also liebe Sportsfreunde: save the date 28.07.2024. Lasst euch überraschen, was sich der Veloclub im Jubiläumsjahr einfallen lassen wird.
Vorbericht zum 39. Arber-Radmarathon
Das Urgestein der deutschen Radtouristik-Klassiker, der »Arber Radmarathon«, jährt sich am 30. Juli 2023 bereits zum 39. Mal. Die nahezu unveränderte Streckenführung genießt von der Welterbestadt Regensburg durch den Bayerischen Wald bis zum Namenspatron Großer Arber in der überregionalen Breitensportszene längst einen legendären Kultstatus. Kaum verwunderlich, dass das Mega-Event für viele Radsportler als absolutes Saison-Highlight ganz oben in der Begehrlichkeitsliste rangiert bzw. das Rennradler-Palmares von abertausenden Teilnehmern schmückt.
Bild: Besonderer Dank gebührt dem Sponsor Helmut Stadler, der seit vielen Jahren treuer Unterstützer des Radsport-Events ist, und u.a. den Hauptpreis für die Tombola zur Verfügung stellt.
Streckenänderung: die Oberpfalzbrücke beim Dultplatz wurde am 12. Mai 2023 - rechtzeitig zur Maidult - wieder für den Verkehr freigegeben. Somit verlaufen alle Routen des Arber-Radmarathon wie gehabt wieder über den Europakanal. Anschließend zweigt man links in die Alte Nürnberger Straße ab und mündet kurz darauf links in die doppelspurige Frankenstraße ein, die frühmorgens für den Verkehr gesperrt ist. Aufgrund der dichten Starterfelder (Massenstart) und des allgemeinen Startgewusels ist in diesem Gefahrenbereich besondere Vorsicht geboten.
Die frühere Verpflegungssation in Saulburg wurde ins zwei Kilometer entfernte Untermiethnach (Sportplatz) verlegt. Von Greßmannszell kommend ca. 2 km vor Saulburg links abbiegen in südlicher Richtung nach Aufroth. Im Ort Aufroth rechts abbiegen in die Finkenstr. Richtung Untermiethnach. Überquerung der St2148 in Richtung Untermiethnach. Am Ortseingang Untermiethnach beim Sportplatz wird die Verpflegungsstelle (neu) eingerichtet. Von dort aus entlang des Breimbach nach Obermiethnach. Am Ortsende Obermiethnach links abbiegen (Jägerstraße) auf die ursprüngliche Strecke Richtung Pillnach.
Zweite Pressekonferenz - 13. Juli 2023
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© Veloclub Ratisbona |
Bei der zweiten PK wurde das neue farbenfrohe ARM-Trikot vorgestellt. Foto v.l.: Walter Röhrl (Schirmherr), Barbara Wilfurth (VCR-Präsidentin), Katrin Kellner, Alexander Koller (VCR-Vizepräsident). Die rechteckigen Farbflächen von Rosa über Flieder bis Babyblau mag gewöhnungsbedürftig sein. Während das Trikotdesign von der Damenwelt großen Zuspruch erhält, gibt in der Männerriege eher differenzierte Meinungen. Über Geschmack lässt es sich eben trefflich streiten.
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© Veloclub Ratisbona |
Veloclub Ratisbona Vorstandschaft mit Sponsoren des 39. Arber-Radmarathons
Besonders erfreulich: die Anmeldezahlen liegen 20% über dem Vorjahresniveau (Stand 13.07.: 4.000 Teilnehmer). Da die Onlineanmeldung erst vier Tage vor dem Event-Termin schließt und am Samstag/Sonntag Nachmeldungen möglich sind ist es im Falle einer positiven Wettervorhersage gut möglich, dass samt Kurzentschlossene die 6000 er Teilnehmermarke geknackt wird.
Erste Pressekonferenz am 24. Mai 2023
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© Veloclub Ratisbona |
Die erste Pressekonferenz zum 39. Arber-Radmarathon fand turnusgemäß im Clubhaus des Veloclub Regensburg statt. Sowohl Schirmherr Walter Röhrl (Motorsport-Legende) als auch Sponsoren, Medien, Polizeiorgane und Veloclub Präsidentin Barbara Wilfurth waren anwesend. Wie es sich für einen eingefleischten Sportsmann gehört, fährt der Schirmherr nicht nur selbst beim Arber-Radmarathon die Kleine Arberrunde (170 km) mit, sondern kam zur PK von seinem 75 km entfernt gelegenen Wohnort St. Englmar im Bayerischen Wald trotz Kälte standesgemäß per Pedes angereist.
Die Vorbereitungen für den 39. Arber-Radmarathon laufen auf Hochtouren. Aktuell liegt die Anmeldequote - Stand Ende Mai - über dem Vorjahresniveau. Dazu VCR-Chefin Barbara Wilfurth bei der ersten Pressekonferenz: „Wir sind bei den Voranmeldungen jetzt schon 15 bis 20 Prozent über dem Vorjahr“ und weiter: "Insgesamt dürfte die Teilnehmerzahl damit wieder über 5000 liegen".
Walter Röhrl - Schirmherr des Arber-Radmarathons
Schirmherr der Veranstaltung ist Walter Röhrl, Ex-Rallyeweltmeister und vierfacher Rallye Monte-Carlo-Sieger, der im übrigen auch leidenschaftlicher Radfahrer und Mountainbiker ist. Das Radmagazin <aktiv Radfahren> veröffentlichte ein Interview, das spannende Einblicke in das Leben der Motorsportlegende gewährt.
Während Renn- Genuss- und Familienradller auf fünf beschilderten Routen Richtung Osten ausschwärmen und je nach gewählter Tourvariante 56 km bis 250 km zu bewältigen haben, stehen (e-) Mountainbikern vier leistungsabgestufte Strecken bis zum Falkensteiner Vorwald zur Verfügung.
Der Arber Radmarathon spricht nicht nur die sportlich ambitionierte Rennradriege an, sondern ist gleichsam auch ein beliebtes Familien-Event. Allen voran die «Continental-Familienrunde«, die von Regensburg nahezu flach - ausgenommen der 4%-Anstieg zur Walhalla - entlang der Donau bis zum Wendepunkt nach Kiefenholz verläuft. Passionierte Radsportler nehmen hingegen entweder die »Große-Arberrunde« bzw. »Kleine Arberrunde« oder die "abgespeckten" Varianten »Krones-Bayerwaldrunde« bzw.»Panoramarunde« in Angriff. Wer sich bei der Tourauswahl übernommen hat oder Schlechtwetter einen Strich durch die Rechnung macht ist kein Problem, weil an den beschilderten Streckenverzweigungen jederzeit auf eine kürzere Route abgezweigt werden kann. An den Verpflegungsstationen wird reichlich Energienachschub angeboten, schließlich läuft der Motor nur mit gefülltem "Tank" auf Hochtouren weiter.
"Morgenstund hat Gold im Mund". Das Sprichwort besagt, dass sich frühes Aufstehen lohne, weil es sich am Morgen gut arbeiten lasse und Frühaufsteher mehr erreichen würden. Eine Aussage, die sich auf die motivierten Radsportler beim Arber-Radmarathon 1:1 übertragen lässt.
Startzeiten 30.07.2023
Startnummern-Abholung und Nachmeldungen für Kurzentschlossene:
- Samstag, 29.07.2023: 12.00 - 17.00 Uhr
- Sonntag, 30.07.2023: 05.00 - 09.00 Uhr
Je nach Tour sind Nachmeldungen bis ca. eine halbe Stunde vor dem Start bei der Startnummernausgabe am Dultplatz möglich (nur Barzahlung).
Startgebühren
Aufgrund des höheren organisatorischen Aufwands bei kurzfristigen Anmeldungen sind die Startgelder entsprechend des Anmeldetermins gestaffelt. Früh fängt der Vogel den Wurm: wer Geld sparen möchte beachtet die zeitlichen Preissprünge. Die günstigste Startgebühr gilt bis 15. Mai, der nächste Startgeldpreis bis 15. Juli, danach greift die Nachmeldestartgebühr. Kinder unter zwölf Jahren nehmen in Begleitung eines Erwachsenen auf der Continental-Familientour (Tour E) gratis teil. Im übrigen sind in der Anmeldegebühr Gutscheine im Wert von 12 Euro für Essen und Getränke, das begehrte ARM-Trikot, Notfallversorgung, technischer Support und Streckensicherung enthalten, was nur durch Unterstützung von Sponsoren und vielen ehrenamtlichen Helfern zu verdanken ist.
Streckenrepertoire
Bedingt durch die hohe "Wiederholungsrate" ist den meisten ARM-Teilnehmern das breitbandige Streckenangebot hinlänglich bekannt. Jeder Rennradler - vom Radsport-Amateur über Hobbyradler bis hin zu Familienradlern - kann leistungsbezogen die Tour seines Geschmacks wählen. Kumuliert ergeben 9 ARM-Strecken eine Gesamtlänge von 979 Kilometer (davon MTB 251 km). Das Streckenrepertoir erstreckt sich von der flachen »Contintal-Familienrunde« mit 45 km (Tour E) bis hin zur knackigen 250 km langen Marathonstrecke »Große Arberrunde« (Tour A). Somit kommen sowohl Marathonis als auch Familien- und Freizeitfahrer bei Deutschlands größer Radsportveranstaltung voll auf ihre Kosten. Kurzum: der Arber Radmarathon ist eine radsportliche Veranstaltung für Jedermann und Jederfrau. Auch in diesem Jahr - endlich wieder ohne nervige Coronabeschränkungen - werden voraussichtlich mehr als 5000 Teilnehmer erwartet, um mit großer Vorfreude eine Rundtour in Angriff zu nehmen.
Zur Onlineanmeldung
Leistungsgestaffeltes Anforderungsprofil mit Schwierigkeitsgrad-Klassifizierung
- Große Arberrunde (Tour A): 250 km - 3 636 hm (HQ 15,0) → ambitionierte Radsportler mit überdurchschnittlicher Performance
- Kleine Arberrunde (Tour B): 170 km - 2 400 hm (HQ 14,1) → Radsportler mit guter Kraftausdauer
- Bayerwaldrunde (Tour C): 125 km - 1 400 hm (HQ 11,2) → Radsportler mit Ø Kraftausdauer
- Panoramarunde (Tour D): 100 km - 900 hm (HQ 9,0) → Hobby- und Genussradler
- Continental Familienrunde (Tour E): 56 km - 100 hm (HQ 1,8) → Freizeit- und Familienradler
Der Höhenmeterquotient (HQ) gibt das Verhältnis der Höhenmeter zur Streckenlänge an. Bei der Großen Arberrunde sind beispielsweise pro gefahrenen Kilometer im Schnitt 15 Höhenmeter zu überwinden. Die Vergleichbarkeit der "HQ-Ouoten" erlaubt in Bezug der kumulierten Höhenmeter unabhängig der Distanz Rückschlüsse zum konditionellen Schwierigkeitsgrad.
Streckenverläufe
Große Arberrunde (Tour A) 250 km / 3750 Hm
Start Regensburg/Dultplatz → Michelsneukirchen → Falkenstein (Erfrischungsstelle) → Cham (V)→ Bad Kötzting → Lam → Lohberg →Brennes (Großer Arber) → Bayerisch Eisenstein → Regenhütte (V) → Bretterschachten (Zenit 1.120m) → Bodenmais → Heitzenzell → Viechtach → Kolmberg (V) → Maibrunner Berg → Ascha → Falkenfels → Saulburg (V)→ Wörth → Ziel Regensburg/Dultplatz
Verpflegungsstationen (V): 57 km Cham, 120 km Regenhütte, 170 km Kolmberg, 204 km Saulburg
Kleine Arberrunde (Tour B) 170 km / 2400 Hm
Start Regensburg/Dultplatz → Michelsneukirchen → Falkenstein (Erfrischungsstelle) → Cham (V) → Bad Kötzting (Streckengabelung) → Wurzerspitz → Heitzenzell → Kolmberg (V) → Maibrunner Berg → Ascha → Falkenfels → Saulburg (V)→ Wörth → Ziel Regensburg/Dultplatz
Verpflegungsstationen: 57 km Cham, 101 km Kolmberg, 134 km Saulburg
Bayerwaldrunde (Tour C) 125 km / 1400 Hm
Start Regensburg/Dultplatz → Michelsneukirchen → Falkenstein (Erfrischungsstelle) → Schorndorf → Zinzenzell → Ochsenberg → Ascha → Falkenfels → Saulburg (V4) → Wörth → Ziel Regensburg/Dultplatz
Verpflegungsstationen: 55 km Sattelbogen, 82 km Saulburg
Panoramarunde (Tour D) 100 km / 900 Hm
Start Regensburg/Dultplatz → Michelsneukirchen → Falkenstein → Wiesenfelden → Falkenfels → Saulburg (V)→ Wörth → Ziel Regensburg/Dultplatz
Verpflegungsstation: 60 km Saulburg
Continental-Familienrunde (Tour E) 56 km
Start Regensburg/Dultplatz → Kiefenholz (V) → Ziel Regensburg/Dultplatz
Kontrollschlusszeiten
- Cham (57 km) 11 Uhr
- Regenhütte (120 km) 13 Uhr
- Kolmberg (170 km) 16 Uhr
- Saulburg (204 km) 18 Uhr
Bei Unterlichtenwald (KM 16) taucht man in den vordereren Bayerischen Wald ein, weswegen sich erste moderate Steigungen ankündigen.
Die unvergleichliche Atmosphäre im Heer tausender Gleichgesinnter seinem Hobby leidenschaftlich zu frönen, in Zweierreihe zu fahren, schweißtreibende Attacken und Windschattenduelle mit ebenbürtigen Fahrern auszufechten, an Verpflegungsstationen entspannt zu ratschen, glückbeseelt im Ziel aufzuschlagen und gesellig bei Speis & Trank ausgelassen zu feiern ist beim Arber-Radmarathon mittlerweile legendär. Zur 38. Auflage am 31. Juli wird die letzte Austragung in der Post-Corona-Zeit bereits drei Jahre zurückliegen, da 2020 die Teilnehmer beim »Arber Dahoam« jeder für sich an beliebigem Ort sozusagen seinen eigenen "Arber" gefahren ist bzw. 2021 am abgespeckten ARM teilnahm. Da Vorfreude die schönste Freude ist, und das Warten bald sein Ende nimmt, dürfte die Sehnsucht nach geselligem Radsport wohl grenzenlos sein.
Deutschlands größtes und gleichzeitig traditionsreichstes Breitensport-Event ist für Hobby-Radsportler aus Nah und Fern Kult. Allen voran die "Köngsstrecke": Die »Große Arberrunde« genießt in Radsportkreisen den Stellenwert einer prestigeträchtigen Paradestrecke. 250 Kilometer - gespickt mit gut 3.700 Höhenmeter - sind eine klare Ansage. Für Hobby-Radsportler allemal eine Herausforderung, die eines monatelangen Formaufbaus bedarf. Wessen Ego nach der Marathonstrecke lechzt sollte schon im Bilde sein was ihn erwartet bzw. auf was er sich einlässt. Im Gefühlsstrudel von Schmerz, Selbstzweifel, Glückseligkeit und Erschöpfung ist man vor einer emotionalen Achterbahn zwischen Hoch und Tiefs nicht gefeit. Allenthalben ist neben Sitzfleisch und Wadenschmalz auch eiserne Willenskraft gefordert, was sich besonders beim gefürchteten "Scharfrichter" zeigt der schon so manch zermürbten Radler zur schieren Verzweiflung trieb. Gemeint ist die Maibrunner Höhe bei Sankt Englmar, die mit einer Maximalsteigung von 12.5% ihren Schweißtribut an der Schmerzgrenze einfordert und einem zur fortgeschrittenen Stunde so überflüssig wie ein Kropf vorkommt.
Majestätischer Anblick: Großer Arber (1.456 m) - König des Bayerischen Waldes
Der Arber-Radmarathon blickt auf eine lange Historie zurück, als die Jungfernfahrt 1984 eine unvorstellbare Erfolgsgeschichte in Gang setzte. 80 unerschrockene Teilnehmer wagten sich damals an die Marathondistanz und spulten via Arber-Talstation 225 Kilometer mit 3.000 Höhenmeter ab. Im Laufe der Zeit mauserte sich die Veranstaltung zum radsportlichen Publikumsmagneten und größten Radtouristikveranstaltung Deutschlands, die heute Jahr um Jahr abertausende Hobbyradler in den Bann zieht. Für die meisten Teilnehmer ist der »Arber« - wie die Veranstaltung im Szenenjargon gern genannt wird - DAS Saison-Highlight schlechthin.
Deutschlands größte Radtouristikveranstaltung ist für Hobby-Radsportler aus Nah und Fern Kult. Ein Nimbus, der sich im übrigen ohne Umschweife auch auf die MTB-Disziplin übertragen lässt. Immerhin rollt die Großveranstaltung seit 2000 - welche bis dahin eine reine Rennradveranstaltung war - Dank des superben Terrains des Vorderen Bayerischen Waldes Offroad-Liebhabern buchstäblich den "Wurzelteppich" aus. Im dicht bewaldeten Hügelgelände verbirgt sich nämlich ein unerschöpflicher Schatz an faszinierenden Tour- und Trail-Juwelen. Wer beide Sportdisziplinen liebt, hat beim Arber-Radmarathon ein handfestes "Luxusproblem". Wer sich der Qual der Wahl entledigen möchte wirft eine Münze: Kopf oder Zahl...
Die »Große Arberrunde« genießt in Radsportkreisen den Stellenwert einer prestigeträchtigen Paradestrecke. 250 Kilometer - gespickt mit 3.700 Höhenmeter - bedürfen eigentlich keiner großartigen Kommentierung mehr. Für Hobby-Radsportler allemal eine riesen Herausforderung, die eines monatelangen Formaufbaus bedarf. Wessen Ego nach der Marathonstrecke lechzt sollte schon im Bilde sein was ihn erwartet bzw. auf welche Herausforderung er sich einlässt. Im Gefühlsstrudel von Schmerz, Selbstzweifel, Glückseligkeit und Erschöpfung ist man vor einer emotionalen Achterbahn zwischen Hoch und Tiefs nicht gefeit. Allenthalben erfordern die beiden Arberrunden neben Sitzfleisch und Wadenschmalz vor allem eins: eiserne Willenskraft. Dies gilt insbesondere für den gefürchteten "Scharfrichter", der schon so manch zermürbten Radler zur schieren Verzweiflung trieb. Gemeint ist die Maibrunner Höhe bei Sankt Englmar, die mit einer Maximalsteigung von 12.5% ihren Schweißtribut an der Schmerzgrenze einfordert und einem zur fortgeschrittenen Stunde so überflüssig wie ein Kropf vorkommt.
Das breit gefächerte Streckenangebot reicht von der flachen »Continentalrunde« bis hin zur knackigen »Großen Arber-Runde«, die mit ihren 250 km und gut 3 500 Höhenmeter alpenländischen Radmarathons durchaus ebenbürdig ist. Eine passende Strecke zu finden, die dem persönlichen Leistungsvermögen entspricht, ist beim Arber-Radmarathon also das geringste Problem. Damit unterwegs alles glatt läuft und der Motor nicht ins Stottern gerät, sorgen gut bestückte Verpflegungsstationen für nötigen Energienachschub.
Egal ob 100km, 150km, 170 km oder mehr Kilometer / Höhenmeter in die Pedale getreten wird – lasst euch von der Naturlandschaft des Bayerwalds inspirieren und fordert euren Geist & Körper selbst heraus!
Helmut Stadler - Seniorchef von Deutschlands größtem Zweiradcenter sowie Hauptsponsor der Veranstaltung - spult im erlauchten Freundeskreis immer noch die Kleine Arberrunde ab (im Bild mit Veloclub-Präsidentin Barbara Wilfurth). Klasse Leistung, denn 170 Kilometer mit 2.400 Höhenmeter im Seniorenalter zu bewältigen ist beileibe kein "Pappenstil" was einmal mehr beweist, dass es nie zu spät ist seine Leidenschaft für diese faszinierende Sportart zu entdecken. Laut TVA-Interview stand er nach eigenem Bekunden bereits 30 Mal am Start.
Sicherheit wird groß geschrieben. Das BRK gewährleistet mit zehn Ärzteteams, vier Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge sowie sieben Motorrädern die medizinische Rundumversorgung. Desweiteren sind rund 90 polizeiliche Einsatzkräfte (40 Polizeimotorräder) im Dienst der Sicherheit unterwegs. Diverse Kreuzungen und Gefahrenstellen werden von der Feuerwehr bzw. Streckenposten abgesichert. Ebenso sind Servicewagen unterwegs, die den technischen Support sicherstellen. Der Besenwagen (Bus mit Radanhänger) kümmert sich um "Gestrandete". In aller Regel haben die Rettungskräfte gottlob nicht allzu viel zu tun. Krankenhaus-Transporte sind die Ausnahme. Nur vereinzelt gestürzte Radfahrer - meist mit leichteren Schürfwunden - nehmen ärztliche Hilfe im BRK-Zelt am Dultplatz in Anspruch.
Auch unter den Polizeieinsatzkräften herrscht in aller Regel gute Stimmung. Erfreulicherweise hatte sie bei der letzten Ausgabe des Arber-Radmarathons 2019 kaum Arbeit, d.h. aus polizeilicher Sicht gab es keine besonderen Vorkommnisse. Angesichts der Masse an Teilnehmern spricht es für das disziplinierte Fahrverhalten der Radler.
Bild oben, v.l.: Helmut Stadler, Barbara Wilfurth, Streckensprecher Tom Meiler
Der Reihe nach werden ab 6.00 Uhr früh die Radler-Trosse auf ihre Reise Richtung Bayerischer Wald geschickt. Bis ein Starterfeld (insgesamt sind es 5 Touren) nach dem Startschuß das Areal verlassen hat vergehen meist bis zu 10 Minuten.
Nach Überquerung der Oberpfalzbrücke geht's auf die verkehrsfreie Frankenstraße, der sich beim Donaueinkaufszentrum nahtlos die Walhalla-Allee anschließt. Nach gut 10 Minuten ist der Stadtrand bzw. die Ortsteile Schwabelweis und Tegernheim erreicht. Sobald der zweite Kreisverkehr durchfahren ist taucht am Horizont die Ortschaft Donaustauf mit seiner trohnenden Walhalla auf.
Da sich je nach Wetterprognose am Sonntag bis zu 1 500 Teilnehmer nachmelden können, empfiehlt sich eine stressfreie Anmeldung am Samstag vorzunhmen.
Das Start- Zielgelände des Arber-Radmarathons befindet sich in Regensburg am Dultplatz, landschaftlich eingebettet zwischen einem Flußarm der Donau, dem Europakanal und den Winzerer Höhen.