Von der Isar ins Moos

Tourenbeschreibung

Die Rundfahrt startet in Mamming an der neuen Isarbrücke. Hier befindet sich ein spektakuläres Kunstwerk des einheimischen Künstlers Gerhard Kadletz, welches nicht zu übersehen ist. Richtung Norden geht es zur alten B11, die über den neuen Kreisverkehr überquert wird. Von dort aus weiter Richtung Moßandlweiher und Campingplatz. Dieser durch den Kiesabbau entstandene Badesee ist ein Eldorado für Sonnenhungrige, da sich Wasser und Ufer schnell aufheizen. Weiter nach Norden über die Autobahn bis Töding, dort wird nach rechts auf die Kreisstraße DGF10 eingebogen. Sie führt an Leonsberg vorbei nach und durch Großköllnbach. Am Ortsende nach links in Richtung Waibling und Parnkofen abbiegen und weiter nach Wirnsing. Der Beschilderung über den so genannten Heuweg über die alte B11 und neue Straßen bis zum Reitweg nach Pilsting folgen. Den Weg in die Ortsmitte – die vor kurzem ein modernes Gewand bekommen hat – weist die Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt.

Vom Marktplatz aus geht es weiter östlich auf der alten B11 Richtung Landshut. Am so genannten Neoplan-Kreisel geht es nach links Richtung Harburg, das über eine weitere Autobahnbrücke erreicht wird. Geradeaus durch Harburg hindurch, bis am Ortsende in einer scharfen Linkskurve eine kleine Straße scharf rechts in Richtung Staustufe/E.ON Wasserkraftwerk abzweigt.

Nun beginnt der ruhige, gemütliche Schlussteil der Tour. An der Staustufe führt an beiden Ufern ein gut ausgebauter Weg flussaufwärts zurück nach Mamming. Empfehlenswert ist der offizielle Isarradweg am südlichen Ufer (flussaufwärts gesehen links). Denn er führt vorbei an der Widderanlage und dem Wachsenden Felsen bei Usterling (Beschreibung siehe Tour 6) und dem Mamminger Jugendzeltplatz bis zum Ausgangspunkt. 

Besonderheiten

Im ersten Abschnitt lohnt ein Abstecher von der Hauptstraße nach Leonsberg, dem ehemaligen Jagd- und Lustschloss bayerischer Herrscher. Erhalten blieben leider nur die Schlosskeller und die wunderschön renovierte Schlosskapelle.

Eine der wenigen dem heiligen Leonhard geweihten Kirchen Niederbayerns steht in Ganacker – leicht zu erkennen an der eisernen Kette, dem Zeichen des Viehpatrons, die das gesamte Gotteshaus umspannt. Der quadratische, 64 Meter hohe Turm von St. Mariä Himmelfahrt in Pilsting ist weit ins Isartal zu sehen – im Volksmund wird diese prächtige Kirche deshalb auch „Dom im Moos“ genannt.

Hoch über der Staustufe auf dem Schlussstück der Tour sieht man die Kirche von Zulling durch die Baumwipfel schimmern. An der Nordseite finden sich zwei Stellen, die wie Fußabdrücke ausschauen, auf denen kein Gras wächst. Der Sage nach wurde dort ein dreister Kirchenräuber mitsamt seiner wertvollen Beute von einem göttlichen Blitz erschlagen.

Kurz vor dem Ziel steht bei Benkhausen eine Info-Tafel, die die Geschichte einer Bahnlinie von Triest über Rosenheim und Mamming bis nach Prag erzählt. Sie sollte im 19. Jahrhundert nach dem Willen ihrer Erbauer eine wichtige europäische Fernverbindung werden – konnte sich aber nie etablieren. 1959 wurde dort die letzte Brücke gesprengt.

Streckengrafik Von der Isar ins Moos


Bewegen sie ihren Cursor auf dem Höhenprofil, wird interaktiv oben auf der Streckengraphik die geographische Position eingeblendet.

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