24. Panoramatour 25. Juni 2023 

Nachdem es 2022 pandemiebedingt eine Panoramatour-Light-Version als Präsenzveranstaltung gab ist die Freude auf ein Radsport-Festival ohne Einschränkungen umso größer. Doch nach der Tour ist vor der Tour, d.h. am 25. Juni 2023 ist es endlich wieder soweit. Dann findet die beliebteste Radsportveranstaltung in der nördlichen Oberpfalz unter gewohnten "Normalbedingungen" statt. Vorfreude ist also angebracht, damit' schon jetzt heftig in den Beinen kribbelt.

Bild: Die schnellsten Fahrer absolvierten 2019 die 220 km lange Marathonstrecke mit 4.000 hm in einer Fabelzeit von 6:54 inklusive Pausen (reine Fahrzeit 6:36) - Stundenmittel knapp 35km/h. Links Markus Biersack, Veloclub Regensburg; Rechts Alexander Heimler aus Fensterbach im LK Schwandorf); Mitte Heinz Uhl, Vorsitzender der Concordia Windischeschenbach. Die Spitzenleistung ist natürlich mehr dem Amateurliga- denn Hobbyisten- Niveau zuzuschreiben. Durchschnittlich trainierte Hobby-Radsportler benötigen für die anspruchsvolle Strecke etwa 9 bis 10 Stunden. Wer dieses Jahr die Marathondistanz ins Auge fasst, für den gibt es eine erfreuliche Nachricht: das gewaltige Streckenpensum wurde etwas entschärft, wobei 201 Kilometer und knapp 3.000 Höhenmeter auch kein Klacks sind. Andererseits ebnet die Ersparnis von 1.000 hm das Höhenprofil spürbar ein, weshalb die Entscheidung leichter fällt an der Streckengabelung auf die Marathonstrecke einzuschwenken. 

Startgebühren 2023

Alle Strecken sind ausgeschildert. Teilnehmerlimit: max. 1.500 je Startzeit.

Strecke A:          201 km, 2990 hm Startgeld 26 € * Startzeit 7:00 Uhr

Strecke B:          156 km, 2240 hm Startgeld 22 € * Startzeit 7:00 Uhr

Strecke C:          105 km, 1610 hm Startgeld 18 € * Startzeit 7:00 Uhr

Familienstrecke D: 45 km, 570 hm Startgeld 14 € * Startzeit 9:05 Uhr

Kinderstrecke E:    19 km, 260 hm Startgeld 5 € Startzeit 9:10 Uhr

MTB-Strecke F:      70 km, 1.311 hm Startgeld 17 € Startzeit 9:00 Uhr

MTB-Strecke G:     54 km, 990 hm Startgeld 15 € Startzeit 9:00 Uhr

Hinweis: Für Kinder, Geburt ab 25.06.2009 und in Begleitung eines Erwachsenen beträgt die Startgebühr auf den Straßenstrecken 7.- €

Wenngleich Rennradfahren permanent hohe Konzentration - vor allem bei Windschattenfahrten - abverlangt, so wird hie und da die sprichwörtliche Bilderbuchlandschaft des Oberpfälzer Waldes am Rande trotzdem wahrgenommen. Außer man radelt ambitioniert und hochpulsig in einer leistungsorientierten Gruppe, wo sich der Fokus auschließlich auf's fahrerische Geschehen beschränkt. Da es sich bei der Panoramatour um kein Radrennen sondern vielmehr um eine radtouristische Breitensportveranstaltung (RTF) ohne Zeitnahme handelt, dürfte für die meisten Teilnehmer der prickelnde Erlebnisspaß - verbunden mit einer Portion Landschaftsgenuss - eine nicht unwesentliche Rolle spielen.

Veranstalter-Infos

Zur Online-Anmeldung

Wir freuen uns Sie am 25.06.2023 bei uns in Windischeschenbach begrüßen zu dürfen.

Wir wünschen bis dahin eine unfallfreie Fahrt und gute Beine!

Euer Team von der "Panoramatour Oberpfälzer Wald" 2023 Concordia Windischeschenbach e.V..

Die Online-Anmeldung endet am 18.06.23 um 24:00 Uhr. 

Wird dieses Schild passiert, der hat's fast geschafft. Nun heißt es nur noch den letzten Wadelzwicker mit einer Ø - Steigung von 7.5% zu bezwingen. 61 Höhenmeter hören sich mickrig an, doch nach der zermürbenden Berg- und Talfahrt ist der finale Stich trotzdem ein echter Quälgeist.

Ist der letzte Anstieg bezwungen wird auf dem Hochplateau die größte Landbohranlage der Welt passiert. Mit dem 83 m hohen Bohrturm gelang bis zur Beendigung des kontinentalen Tiefbohrprogramms im Jahr 1994 eine 9.1 km tiefe Bohrung, wo Temperaturen von 265 °C herrschen.

Geplante Verpflegungsstellen

  • Siegritz
  • Waldsassen
  • Flossenbürg
  • Falkenberg

Für die Kinderstrecke befindet sich in Wildenreuth eine Verpflegungsstation.

Die reichhaltige Auswahl an den Verpflegungsstationen ist überwältigend. Von Energiehäppchen und regionaltiypischen Leckereien bis hin zu Obst, Brötchen, Gurken, Tomaten, Kuchen sowie einem vielfältigen Getränkeangebot - kurzum, es fehlt an Nichts. Schließlich will der erhöhte Energieumsatz zur rechten Zeit gedeckt sein, weil sonst der Mann mit dem Hammer droht (Hungerast). Das kulinarische Angebot ist aller Ehren wert. 

Im Ziel gibt es neben Pizza, Flammkuchen und Nudeln (zubereitet von der BRK Bereitschaft Windischeschenbach) natürlich deftiges Grillgut.

Sofern Hitze herrscht und der Schweiß in Strömen fließt kühlt der Fahrtwind in den darauffolgenden Abfahrten sowie schattige Waldpassagen den Körper wieder effektiv runter was die körperlichen Strapazen lindert. 

Leistungsgestaffeltes Anforderungsprofil mit Schwierigkeitsgrad-Klassifizierung

  • Marathonstrecke A:  201 km / 2.990 hm (HQ 14.9) → Ambitionierte Radsportler mit Top-Form
  • Strecke B:              156 km / 2.240 hm (HQ 14,4)  → Radsportler mit guter Ausdauer 
  • Strecke C:              105 km / 1.610 hm (HQ 15,3)  → Radsportler mit Ø Ausdauer 
  • Familienstrecke D:    45 km /    570 hm (HQ 12.7)  → Hobby- Genuss- und Freizeitradler sowie ebike-Fahrer 
  • Kinderstrecke E:       19 km /    260 hm (HQ 13.7)  → Familienradler
  • MTB-Strecke F:         70 km / 1.311 hm  (HQ 18.7) → gut konditionierte Mountainbiker / e-biker
  • MTB-Strecke G:        54 km /    990 hm (HQ 18.3)   Ø  konditionierte Mountainbiker / e-biker

Der Höhenmeterquotient (HQ) gibt das Verhältnis der Höhenmeter zur Streckenlänge an. Bei der Marathonstrecke sind beispielsweise pro gefahrenen Kilometer im Schnitt 7.2 Höhenmeter zu überwinden. Die Vergleichbarkeit der "HQ-Ouoten" erlaubt in Bezug der kumulierten Höhenmeter unabhängig der Distanz nützliche Rückschlüsse zum jeweiligen Schwierigkeitsgrad.

Wer sich sportlich dressen möchte, kann in der Voranmeldung zum Preis von 16.- € ein schickes Panoramatour-Shirt erwerben (solang der Vorrat reicht). 

Grandiose Panoramen lenken von der schweißtreibenden Kurbelarbeit ab. Insbesondere auf den Hochplateaus genießt man famose Aussichten über die herrliche Naturlandschaft des Oberpfälzer Waldes sowie den Böhmischen Wald (CZ).

Im schmucken Ort Falkenberg trifft sich an der Verpflegungsstelle sozusagen die "Radsportwelt", da die letzte Labe vor dem Ziel ein Strecken-Knotenpunkt ist. Neben hochkalorischem Energyfood und regionalen Spezialitäten wird am 25 Juni 2023 wieder frisch gezapftes Zoigl-Bier ausgeschenkt. Ob unterwegs, an den Verpflegungslaben oder im Ziel, überall schlägt einem eine fröhliche Stimmung entgegen.

Strahlende Gesichter kehren den inneren Gemütszustand nach außen und spiegeln trotz kräftezehrender Anstrengung Freude und Glücksempfinden wider. Letztlich ist die Mimik auch Zeugnis dafür, wie zufrieden man als Teilnehmer bei der Panoramatour ist. Wird im Ziel spontan in die Runde gefragt, welches Resümee über die Veranstaltung gezogen wird, dann kommt es unisono wie aus der Pistole geschossen: es ist einfach suuuuuper. 

Die letzte Verpflegungsstelle in Falkenberg hat mittlerweile einen echten Kultstatus. Nicht allein des frisch gezapften Zoigls wegen, doch zu einem Gutteil trägt das traditionelle Braugetränks schon dazu bei. Da hier - bis auf die Kinderstrecke - sämtliche Routen einschließlich der beiden Mountainbikestrecken zusammentreffen, ist die Labe in Falkenberg dementsprechend stundenlang gut besucht. An Hitzetagen fallen die Pausen länger aus als sonst üblich. 

Fleißige "Edelhelfer" bei der Arbeit: die freundlichen Herren am Zapfhahn. 

Das Gebot der Stunde hieß: Trinken, trinken und nochmals trinken. Um einer Dehydrierung vorzubeugen war bei 36 Grad Glutofenhitze rechtszeitiger Flüssigkeitsnachschub das A & O. 

Eric Frenzel (Nordischer Kombinierer) sorgte für den "Promi-Faktor". Der Olympiasieger (2014/ 2018) sowie dreifacher Einzel-Weltmeister und fünfmaliger Sieger der Gesamtwertung des Weltcups nahm die 170-KM Strecke unter die Pneus. Er war vom Streckencharakter sichtlich angetan,  auch wenn die permanenten Anstiege sogar einem Profiathleten wie ihm viel Manpower abverlangte.  

Eskortiert von 3 Polizeimotorrädern kommen die Sieger der Marathonstrecke ins Ziel.

Ehrenhafte Geste: Alexander Heimler (33 Jahre) zog nach "Niki-Lauda-Manier" vor seinem älteren Widersacher Markus Biersack (46 Jahre) erfürchtig seine Kappe. Bemerkenswert: für Sportlehrer Heimler - der jährlich etwa 20.000 km radelt - war es erst der zweite Radmarathon seiner dreijährigen Radsportlaufbahn.

Derartige Höchstleistungen sollen jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass der familiäre Charakter des Breitensport-Events jedwedes Leistungsvermögen anspricht. Dies wird schon allein durch die breit gefächerte Streckenauswahl deutlich.

Geehrt wurden die teilnahmestärksten Gruppen von der Zoiglkönigin Lena Müller und Zoiglprinzessin Julia Franz. Dazu gab es die begehrten Zoigl-Gutscheine von 10 bis 50 Liter. Das Team von der IGZ Falkenberg räumte mit 65 Teilnehmern die verdiente "Flüssigkeits-Siegprämie" ab. Auf Platz zwei und drei landeten DJK Pressath und der VC Concordia aus Pirk. 

Fesche Produkt-Botschafterinnen: Zoiglkönigin Lena Müller und Zoiglprinzessin Julia Franz.

Die Teilnehmer verteilten sich auf den Strecken wie folgt:

  • 220 km                         101
  • 190 km                           26
  • 170 km                         112
  • 100 km                         251
  • 70 km                           108
  • 40 km                           207
  • 39 km  MTB                   109
  • 86 MTB                         148
  • 19 km Familienstrecke     71

Panoramatour versprüht Lockstoffe 

Am 30. Juni jährt sich zum 21. Mal die beliebte Panoramatour in der nördlichen Oberpfalz. Sieben Streckenvarianten aller Schwierigkeitsgrade führen ab Windischeschenbach quer durch die einmalige Natur- und Kulturlandschaft des Oberpfälzer WaldesInbesondere das kupierte Streckenprofl der längeren Routen beschert der Beinmuskulatur jede Menge Arbeit. Das stetige Auf und Ab verlangt definitiv gute Kraftausdauer, denn 4.000 Höhenmeter (Marathonstrecke) sind selbst für gut trainierte Cracks kein Honigschlecken, zumal ausgerechnet der Schlussabschnitt 1 000 hm aufweist. Wahrlich kein Pappenstiel sondern eine klare Ansage. Das Gute daran: je nach Befindlichkeit, Lust und Laune kann man an Getränkestelle Hohenthan (KM 136) spontan entscheiden wohin die Reise gehen soll. Die Maxime, dass der Mensch alles erreichen kann was er sich ernsthaft vornimmt hat für ambitionierte Radsportler eine vorrangige Bedeutung. Nichts desto trotz soll man unterwegs auf sein Körpergefühl hören und ggf. eine kürzere Strecke wählen.

Im Oberpfälzer Wald schlummert eine fulminante Radregion 

Natürlich ist bei weitem nicht jeder Teilnehmer vom reinen Leistungsprinzip beseelt. Demzufolge bietet die Panoramatour für alle Leistungsniveaus ein ausgewogenes Streckenspektrum an. Nicht wenige Hobbyradler möchten dem viel beschriebenen Hamsterrad unserer Hochleistungsgesellschaft wenigstens in ihrer Freizeit entrinnen. Und wo gelingt dieses Ansinnen besser als beim Radfahren inmitten einer weitestgehend unberührten Naturlandschaft? Soviel steht fest: Im Oberpfälzer Wald - weitab von Verkehr und Hektik - genießt man erhabene Stille und inspirierende Atmosphäre. Sich sportlich betätigen, seine Akkus an heilsamen Kraftorten auftanken, mit Gleichgesinnten Spaß erleben und im Ziel ausgelassen feiern - dafür steht Panoramatour Pate. 

Die 13 km lange Familienrunde weist nur 200 hm auf, während die 40 km Schleife mit 660 hm hingegen ein wenig mehr Wadenschmalz verlangt. Insofern kommen Freizeitradler und Sprässlinge auf moderaten Streckenverläufen nicht minder auf ihre Kosten als Leistungssportler im bergigen Terrain. Statt sich über Gebühr zu verausgaben steht Genussradlern eben der Sinn mehr nach Erlebnisspaß. 

Seit 2015 im Programm: zwei Mountainbike Strecken (39/85 km) verlaufen singletrailfrei auf Wald-Wiesen- und Forstwege. Fahrtechnische Schlüsselstellen gibt es keine, doch konditionell ist man zumindest auf der längeren Strecke durch andauernde Uphills sehr wohl gefordert. Nichts desto weniger ist der Veranstalter bemüht eine technisch anspruchsvollere Variante mit reizvollen Singletrail-Passagen genehmigt zu bekommen. 

 Zwei neu konzipierte Mountainbike-Strecken (2023)

Die abwechslungsreiche Route (70 km / 1.311 hm) verläuft durch eine wunderschöne Seen- und Waldlandschaft, und macht richtig Laune. Nomen est omen - die lateinische Redensart besagt: „der Name ist ein Zeichen“. Übertragen auf die Panoramatour ist die Bezeichnung gleichzeitig Programm. Trefflicher könnten die beschilderten Rad- u. MTB-Touren nicht beschrieben werden. 

Konditionell ist die Rundtour durchaus anspruchsvoll, was man gleich vom Start weg zum Ritzerberg (131 hm) bzw. dem 570 m langen 25% Stich (70hm) auf den Schusterberg nahe Friedenfels schmerzvoll zu spüren bekommt. Fahrtechnisch zeigt sich das Gelände hingegen eher von der "sanfteren" Seite was aber was aber nicht heißt, dass der Streckenverlauf langweilig wäre. Ganz im Gegenteil, der Oberpfälzer Wald offenbart hier eine wahre Bilderbuchlandschaft. Da die Strecke bis auf wenige Schlüsselstellen keine ausgefeilten Fahrfähigkeiten verlangt, kann die Umgebung umso achtsamer wahrgenommen werden, was postwendend dem Naturgenuss und dem prickelnden Erlebnisfeeling zugute kommt. 

Überdies wurde der früher kritisierte hohe Asphaltanteil bis auf wenige Ausnahmen auf ein Minimum reduziert. Neben kürzeren Trail- und Wurzelpassagen überwiegt grundsätzlich der abwechslungsreiche Tourcharakter mit imposanten Aussichten wie z.B. auf die Platte im Steinwald (Fichtelgebirge). Auf der höchsten Erhebung (946 m) ist der 33 m hohe Oberpfalzturm von weitem sichtbar. 

Für wen die 70 km Runde zu heftig ist, der zweigt an der Streckengabelung (KM 45) auf die 54 km-Variante ab, die gut  300 Höhenmeter weniger hat. 

Nomen est omen - der Name ist Programm - denn die »neue« Panoramatour eröffntet sagenhafte Rundblicke über den Oberpfälzer- Stein- und Böhmischen Wald bis hinüber zu den Höhenzügen des Fichtelgebirges. Das waldreiche Mittelgebirge - als Teil des größten zusammenhängenden Waldgebirges auch "Grüne Lunge Bayerns“ genannt - ist für sauerstoffjapsende Radsportler geradezu prädestiniert. Fahrspaß auf schwach befahrenen Nebenstraßen lässt nicht lange auf sich warten.

Familienstrecke enthält kurze Feinschotterabschnitte. Auf halbem Wege sorgt eine kleine "Kinderverpflegungsstelle" für Energienachschub.

Lieblich gewellte Naturlandschaft, perfekte Organisation, übersichtliche Wegweisung und leckere Verpflegung machen die Panoramatour zu dem was sie seit vielen Jahren ist: zum herausragenden Radsportereignis in der nördlichen Oberpfalz. Von der traditionsreichen Feinschmecker-Region profitieren Radsportler mit ihrem erhöhten Kalorienbedarf ganz besonders. Teilnehmer brauchen sich keinen Kopf zu machen, dass sie womöglich zu "kurz" kommen. Der Veranstalter RSV Concordia Windischeschenbach e.V. kredenzt auf allen Verpflegungsstationen feine Energiehäppchen in Riesenauswahl. Leicht verdauliche, regionaltypische Schmankerl - zubereitet nach überlieferten Hausrezepten - versorgen die Brennstoffzellen mit nötiger Power. Gewappnet mit frischer Schubkraft tragen einem die Beine schwungvoll über die Berge des Oberpfälzer Waldes.

Die großformatige Beschilderung weist auf Richtungsänderungen, Streckengabelungen hin und zeigt besonders gefährliche Stellen (z.B. steile Abfahren, Kreuzungen etc.) an. Dadurch werden die Sinne geschärft und kann sich bremsbereit auf bevorstehende (Gefahren-) Situationen einstellen.

Strecken

Genuss- Freizeit- Familienradler und ambitionierte Rennradsportler wählen ihre passende  „Oberpfalz-Traumroute“. Falls das Wetter nicht mitspielt oder wer unterwegs "schlapp" macht hat mehrmals die Möglichkeit am nächsten Verzweigungspunkt auf eine kürzere Route abzubiegen.

Keine Gnade für die Wade

Ein Wink mit dem Zaunpfahl: in Sachen Höhenmeter braucht sich die Panoramatour nicht zu verstecken - ganz im Gegenteil. Man mag es kaum glauben, doch in der Summe sammeln die längsten Strecken im Oberpfälzer Wald nicht weniger Höhenmeter als im Vergleich zur Großen bzw. Kleinen Arberrunde im Bayerischen Wald.

Die Panoramatour ist keine Rennveranstaltung sondern als Radtourenfahrt (RTF) ohne offizielle Zeitnahme ausgeschrieben. Trotzdem nehmen immer wieder lizenzierte Amateur-Radsportler zu Trainingszwecken an dem Rad-Event teil.

2016 bewältigten die schnellsten Fahrer der Marathondistanz in sage und schreibe 6:17 Stunden was ein Stundenmittel von 36 km/h entspricht. Markus Biersack (Bild oben links) vom Veloclub Regensburg und Florian Kuhn (rechts) sowie Andreas Forster aus München passierten als erste Marathonis die Ziellinie. 

 

Allerdings sind 2016 er Fahrzeiten zu relativieren, da die Strecke wegen einer Umleitung (Umfahrung von Neualbenreuth/Sybillenbad, die Verpflegungsstation war nach Waldsassen vorverlegt) etwa 10 km kürzer war (215 km) und knapp 200 hm weniger aufwies als sonst üblich. Nichts desto trotz eine beachtliche Leistung für Hobbyisten.

Europäische Wasserscheide

Wer aufmerksam radelt erblickt vor der Straßeneinmündung nach Herzogöd kurz bevor die C-Strecke abzweigt die Hinweistafel auf die Europäische Wasserscheide (722 m). Jene Stelle wo das Wasser unaufhaltsam entweder der Nordsee oder dem Schwarzen Meer zustrebt. Entweder schlagen Fließgewässer  den Weg über die Elbe Richtung Nordsee ein oder in südlicher Richtung via Vils, Naab und Donau bis ins Schwarze Meer.

An der Verzweigungsstelle in Hohenthan (Getränkestation, KM 136) sollte reiflich überlegt werden, ob man sich auf die schwere A- Schleife wagt. Spricht das Körpergefühl bzw. die Beine dafür, der wird mit tollen Aussichtspanoramen über den Oberpfälzer-Wald und Böhmerwald belohnt. Von der Getränkestation geht es gleich nach dem Linksabzweig 240 hm bergauf wo der Streckenzenit (819 m) bei der Silberhütte überwunden wird.

Wer jedoch mit dem "inneren Schweinehund" hadert, radelt einfach direttissima zur 20 km entfernten Verpflegungsstation nach Falkenberg. Nachdem die leer gefegten Kohlenhydratspeicher dort wieder aufmunitioniert sind und ein frisches Zoigl oder alkoholfreies Getränk den Durst löschte dürften nach dem wohltuenden Päuschen die finalen 20 km nach Windischeschenbach kein unüberwindbares Hindernis mehr sein.

Nach der Ortsdurchfahrt von Friedenfels erfolgt mit 250 hm der längste Anstieg auf den Zenit der B-Strecke (770 m.ü.M.).

Sonstiges

Optional buchbar

- Ehrengabe  Teilnehmershirt 2019; Vorbestellung bis 24.03. (Aufpreis € 23.00). Größen: XS, S, M, L, XL, XXL, XXXL

Im Startgeld enthalten: Streckenverpflegung, ein leckeres Vollkornbrot der Biobäckerei Forster und ein Gutschein für einen einmaligen Eintritt ins Freibad Windischeschenbach am Veranstaltungstag  

Auch das gibt es: Teilnehmer erhalten per Losverfahren gesponserte Sachpreise. So werden z.B. die zehn größten Teilnehmergruppen im Zielbereich mit Pokalen geehrt bzw. bekommen zusätzlich Zoiglgutscheine.

Startgeldabbuchung: Bei Internetanmeldung über Race-Result bzw. Anmeldung über den Postweg wird das Startgeld von Ihrem Konto abgebucht. Abbuchungsaufträge werden mit der Anmeldung verbindlich erteilt. Der Abbuchungsauftrag gilt nur einmalig für diese Veranstaltung. Es besteht kein Anspruch auf Rückerstattung bei Nichtteilnahme. Ebenso bei einer Absage der Panoramatour aufgrund höherer Gewalt. Eine Rückerstattung der Startgebühr erfolgt nur mit ärztlichem Attest.

Anmeldung

Zur Anmeldung (Einzel- und Gruppenmeldung via Race-Result) 

Alle Teilnehmer mit einer aktuellen RTF-Wertungskarte des BDR erhalten eine Startgeldermäßigung von 5.- €. Vorangemeldete RTF-Wertungskartenfahrer erhalten diese Ermäßigung bei der Startnummernausgabe auf Antrag zurück

Teilnehmerlimit: 1.500 

Übernachtung:

von Samstag auf Sonntag in der Mehrzweckhalle; Zelten neben Start/Ziel; Wohnmobile am Parkplatz beim Freibad, EDEKA Härtl, Campingplatz Schweinmühle; Ferienwohnungen, Pensionen, Gasthöfe, Hotels und Jugendtagungshaus Stützelvilla (www.stuetzelvilla.de) . Informationen: Touristikamt Windischeschenbach, 09681/401215, Fax 09681/401100 www.windischeschenbach.de. Für Anreisende am Samstag empfehlen wir den Besuch der traditionellen Zoiglgaststätten in Windischeschenbach und Neuhaus.

Weitere Informationen

Tourismuszentrum Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab www.neustadt.de Tel.09602/791050, Fax 09602/791066, E-Mail: tourismus@neustadt.de

Tourismuszentrum Landkreis Tirschenreuth www.tirschenreuth.de Tel.09631/88223, Fax 09631/88305, E-Mail: tourismus@tirschenreuth.de

Die Panoramatour Oberpfälzer Wald ist eine radtouristische Veranstaltung ohne Zeitnahme und findet bei jedem Wetter statt. Mit der Anmeldung erkennt der Teilnehmer die Bedingungen dieser Ausschreibung an.

Verpflegungsstationen 

  • Start Windischeschenbach   KM    0
  • Verpflegung 1 Erbendorf  KM  44
  • Verpflegung 2 Sibyllenbad  KM 105
  • Wasserstelle Hohenthann  KM 136
  • Verpflegung 3 Zottbachhaus  KM 167
  • Verpflegung 4 Falkenberg (Zoigl) KM 209
  • Ziel Windischeschenbach KM 225

Um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und die Kohlenhydratspeicher (Glykogen) wieder aufzufüllen, darf man sich nach Zielankunft genüsslich über Pasta- und Fleischgerichte sowie dem süffigen Exportschlager – das dunkle, würzig gebraute Zoiglbier - ruhigen Gewissens hermachen. 

Der Massageservice der Döpfer Schulen  im Zielraum steht allen Teilnehmern kostenlos zur Verfügung. 


Das Radsporthighlight ist das touristische Aushängeschild des Oberpfälzer Waldes. Maßgeblichen Anteil am Erfolg der Veranstaltung haben Sponsoren, Förderer, Feuerwehr, Polizei, und ehrenamtliche Helfer der Vereinsmitglieder, ohne die die Panoramatour undenkbar wäre.

Anreise

Windischeschenbach (Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab) liegt verkehrsgünstig an der A 93 Regensburg - Hof, und ist von der Domstadt (100 km) bzw. Hof (79 km) in einer Stunde bzw. 50 min. bequem erreichbar. Auch zu den an Bayern angrenzenden Bundesländer Thüringen (A 9) und Sachsen (A72) bestehen Autobahnverbindungen. 

Start und Ziel: Hauptschule Windischeschenbach, Neustädter Straße 50, 92670 Windischeschenbach

Strecken, Startzeit und Startgeld: hügelige Strecke auf asphaltierten Straßen mit vielen schönen Aussichten über den Oberpfälzer Wald.

Offroad-Premiere

Wer lieber im Gelände unterwegs ist, kann dies seit 2015 auch bei der Panoramatour beherzt tun und den Oberpfälzer Wald mit dem Mountainbike rocken. Beide Cross Country-Strecken (39 / 85 km) führen über Wald- und Wiesenwege ohne prekäre Schlüsselstellen, weshalb sie fahrtechnisch relativ einfach zu bewältigen sind. Empfohlene Bike-Gattung: Hardtail, Cross-oder Tourenbike bzw. Racefully.  In Sachen Federweg sind 100 mm vollkommen ausreichend. Die Anstiege summieren sich auf 760 hm bzw. 1 700 hm, d.h. eine Portion Kraftausdauer sollte man schon mitbringen - erst recht, wenn glitischige, schlammige Bodenverhältnisse zusätzliche Körner und Konzentration kosten. Beide Strecken führen an der beliebten "Zoigl-Verpflegungs-Tankstelle" in Falkenberg vorbei.   

Anreise: die Entferung von der Welterbestadt Regensburg nach Windischeschenbach (A 93) beträgt 100 km (FZ ca. 50 min.), während es von Hof (A 93) 80 km sind (FZ ca. 40 min.).

First Come First Serve: die 24. Auflage der Panoramatour findet am Sonntag, den 25. Juni 2023 statt!

Kontaktdaten                                                              

Concordia Windischeschenbach e.V.
1.Vorstand Heinz Uhl
Naabdemenreuth 3
92670 Windischeschenbach

Telefon: 096 81 - 29 47
kontakt@concordia-we.de 
http://panoramatour.concordia-we.de