• Triumphale Siegesfahrt von Mathias Nothegger in Sölden
    © Ötztal Tourismus / Gstrein Ricardo
  • Timmelsjoch-Abfahrt nach Sölden
    © Ötztal Tourismus / Skarwan Jürgen
  • Lawinengalerie Kühtai-Sellraintal
    © Ötztal Tourismus / Skarwan Jürgen
  • Verschlafenes Ötztal bei Längenfeld
    © Ötztal Tourismus / Skarwan Jürgen
  • "Scharfrichter" Timmelsjoch
    © Ötztal Tourismus / Skarwan Jürgen
  • Doppelsieger Mathias Nothegger mit Sarah Ennemoser (Head of PR & Media · Ötztal Tourismus)
    © Ötztal Tourismus / Gstrein Ricardo
  • Kühtaistraße
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  • Die Ruhe vor dem Sturm
    © Ötztal Tourismus / Skarwan Jürgen
  • © Sportograf
  • Abfahrt Sölden - Ötz (Ötztaler Ache)
    © Ötztal Tourismus / Skarwan Jürgen
  • Anstieg Timmelsjoch
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  • Auffahrt Brenner
    © Bayernbike
  • © Bayernbike
  • Auffahrt Kühtai
    © Ötztal Tourismus / Ennemoser Lukas
  • Lawinengalerie Kühtai-Sellraintal
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  • Auffahrt zum Kühtai
    © Ötztal Tourismus / Skarwan Jürgen
  • Lawinengalerie Kühtai-Sellraintal
    © Ötztal Tourismus
  • Abfahrt Sölden - Ötz
    © Ötztal Tourismus / Skarwan Jürgen
  • Anstieg Kühtai
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  • Kreisverkehr Ötz - Anstieg zum Kühtai
    © Ötztal Tourismus
  • Abfahrt Sölden - Ötz (Ötztaler Ache)
    © Ötztal Tourismus
  • Neutralisierte Startphase
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  • Anstieg St. Leonhard in Passeier/Südtirol - Timmelsjoch
    © Sportograf
  • Abfahrt Sölden - Ötz
    © Sportograf
  • Kreisverkehr Ötz - Auffahrt zum Kühtai
    © Ötztal Tourismus / Skarwan Jürgen
  • © Sportograf
  • © Sportograf
  • Pacemaker
    © Ötztal Tourismus
  • Ötztaler Ache in Sölden
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  • Tiroler Ferienort Sölden - spektakuläre Hochgebirgskulisse im hinteren Ötztal
    © Bayernbike

Zwei Tage vor dem 42. Ötztaler Radmarathon ließ das Organisationskomitee die Katze aus dem Sack. Die unerwartete Eilmeldung hatte Brisanz, weil die nächstjährige Veranstaltung dauerhaft wieder zum angestammten Termin im Spätsommer zurückkehrt.

Am Sonntag, den 9. Juli 2023 feierte der Ötztaler Radmarathon gebührend seine 42. Auflage. „Ich habe einen Traum“ - so lautet der populäre Leitspruch des Ötztaler Radmarathons. Das kreative Wortspiel zieht sich wie ein roter Faden durch sämtliche Veranstaltungen (u.a. sarkastische Bannersprüche am Wegesrand), was sich am Rennwochenende uneingeschränkt auch auf das Wetter übertragen ließ, weil sprichwörtlich sagenhaftes Traumwetter herrschte. Strahlender Sonnenschein und warme Temperaturen lockte entlang der gesamten Strecke eine Herschar begeisterter Fans an, die ihre Heroes lautstark anfeuerten bzw. sie mit Trinkflaschen und Energienachschub versorgten.

Ursprünglich waren 19.000 Sportler gemeldet, wovon das obligatorische Losverfahren den Anmeldschub jedes Jahr auf 4.000 - sogenannte "Auserwählte" - eindampft, die mit dem Startplatz sozusagen die Chance ihrer persönlichen Traumverwirklichung übertragen bekommen. Summa summarum starteten 4.335 Radsportler aus 36 Nationen und fünf Kontinente punkt 6:30 Uhr in Sölden, um mit aller Macht hoch motiviert die Alpenpässe Kühtai, Brenner- und Jaufenpass hochzujagen und sich zu guter Letzt über das gefürchtete Timmelsjoch zu quälen. Letztlich finishten 3.869 Teilnehmer den legendären Radmarathon. Die Ausfallquote von rund 11 % dürfte wohl großteils der Hitze geschuldet gewesen sein. Der berühmt berüchtigte Ötztaler dimmt die Frauenquote maßgeblich ein: 2023 wurden gerademal 8% weibliche Teilnehmer verzeichnet.

Für Sölden hat sich der Ötztaler Radmarathon zur lukrativen Erfolgsgeschichte entwickelt, der das frühere klassische "Sommerloch" auffüllt. Demnach generiert das Sport-Event etwa 25.000 Nächtigungen, was eine jährliche Wertschöpfung von 4,5 Millionen Euro auslöst. Dabei sind die zahlreichen Trainingslager, die im Vorfeld des Ötztalers stattfinden in dieser Statistik noch gar nicht berücksichtigt.

Im Bild links (aufgenommen in Südtirol unterhalb des Passgipfels am Timmelsjoch): Ex-Skisprungstar Andreas Goldberger, der beim Ötztaler mittlerweile als alter Hase gilt. Rechts: Medienpartner Curd Biedermann. Nach sechsmaligem Finisherglück dieses Mal ein spannender wie gleichsam beeindruckender Perspektivenwechsel: umweltfreundlich im vollelektrischen Skoda Enyaq unterwegs, wurden aus unmittelbarer Nähe authentische Momentaufnahmen gesammelt.

Foto mit Symbolkraft: vom Pressefahrzeug aus wurden die schweißgebadeten - teils auch entkräftete Fahrer - solange mit Wasserflaschen versorgt, bis der Vorrat aufgebraucht war.

Versteinerte Mienen und bewusstseinsferne Gesichtsausdrücke sprechen vorzugsweise am Timmelsjoch über den körperlichen bzw. mentalen Zustand der Hasardeure Bände. Laut Wikipedia ist ein Hasardeur ein Mensch, der unkalkulierbare hohe Risiken eingeht und dabei seine Sicherheit weniger eigener Einsicht und eigenem Können als einem wohlgesinnten Schicksal überantwortet. Radsportlern denen am Rand des Leistungslimits übermenschliche Leistung abverlangt wird und die Schmerztoleranz zweifelsohne auf ein neues Level hievt, trifft die Aussage trefflich zu. Dafür steigt jeder Finisher nach Überqueren der Ziellinie diritissimo in den radsportlichen Olymp auf.

Siegerpodest

Nur 6:49 Stunden waren verstrichen als der Sieger, Manuel Senni (ITA) beim 42. Ötztaler Radmarathon unter tosendem Beifall in Sölden über die Ziellinie fuhr. Er gewann vor der österreichischen Legende Alban Lakata (trotz eines Defekts) und dem Niederländer Johnny Hoogerland. Bei den Frauen siegte die Deutsche Janine Meyer in der fuliminanten Rekordzeit von 7:27 Stunden, die ihre Konkurrentinnen Samantha Arnaudo (ITA) und die Vorjahressiegerin Catherine Rossmann (GER) auf die Plätze verwies.

Bild: Österreichische Skisprunglegende Andreas „Andi“ Goldberger, der nach 9:04 Stunden erschöpft im Ziel kam

Top Five Results 2023

MEN

Rank    Name                      Time

1.        Senni Manuel           6:49.18,3

2.        Lakata Alban           6:51.59,3 

3.        Hoogerland Johnny  6:53.13,6 

4.        Leopold Hans Jörg   6:56.30,5 

5.        Schiffer Anton         6:59.02,7

WOMEN

1.        Meyer Janine          7:27.47,1

2.        Arnaudo Samantha 7:47.26,6

3.        Rossmann Catherine 8:00.12,9

4.        Van der Moeren Ils 8:05.28,4

5.        Prieling Nadja 8:12.53,9

Hinweis: Frühere Finisherzeiten sind wegen des bis zu 16% steilen (Zusatz-) Anstiegs bei Sterzing (115 hm) seit 2022 nicht miteinander vergleichbar!

Bild v.l.: OK-Chef Dominic Kuen, Toni Palzer vom Team BORA - hansgrohe, Carmen Klotz (OK Ötztaler Radmarathon)

Bild: Presseabend im Hotel Bergzauber in Sölden. Ein prominenter Zaungast war auch anwesend: der sympatische Berchtesgadener Toni Palzer vom Team BORA - hansgrohe stand der Presse sowie Ötztal-TV Rede und Antwort. Rechts: Medienpartner Curd Biedermann (Freier Journalist).

Vorschau: der 43. Ötztaler Radmarathon startet am 1. September 2024

Zurück zum Ursprungstermin lautet die Devise beim Kultrennen Ötztaler Radmarathon. Um allen Sportler:innen genügend Zeit für Bewerbung, Planung und Training zu geben, verkünden die Organisator:innen das nächstjährige Veranstaltungsdatum bereits im Vorfeld des heurigen Events. Die 43. Auflage des Ötztaler Radmarathons mit Start und Ziel in Sölden wird am Sonntag, 1. September 2024, über die Bühne gehen.

Eine Distanz von 227 Kilometern, 5.500 Höhenmetern und vier Alpenpässe. Das sind die harten Fakten für knapp 4.000 Teilnehmer:innen aus aller Welt, die den Mythos Ötztaler in Angriff nehmen. Eine Abweichung 2023: der frühere Termin Anfang Juli. Für 2024 ist es den Verantwortlichen gelungen, das Großevent wieder am gewohnten Rennwochenende zum Saisonende ausrichten zu können. „Im Vorjahr haben wir einige Maßnahmen für einen besseren Verkehrsfluss insbesondere auf Südtiroler Seite ergriffen. Etwa in Form einer neuen Streckenführung in Sterzing. Dieses Engagement hat sich ausgezahlt. So sind wir mit unseren Partnern in Südtirol übereingekommen, den Ötztaler 2024 wieder am traditionellen Termin auszutragen", erklärt Dominic Kuen, OK-Chef beim Ötztaler Radmarathon.

Mehr Vorbereitungszeit

Durch die Austragung im Spätsommer profitieren die Teilnehmer:innen von einer längeren Trainingsphase und der Möglichkeit, wertvolle Höhenmeter auf den im Sommer geöffneten Alpenpässen wie dem Timmelsjoch zu sammeln. Speziell dem großen Feld an Amateuren, die sich ihren persönlichen „Traum" als Finisher erfüllen wollen, kommt dies zugute. Sie können die notwendigen Tausenden Trainingskilometer besser über die Outdoorsaison verteilen und im Vorfeld des härtesten aller Marathons auch Vorbereitungsrennen absolvieren.

Gemeinsam für den Ötztaler

Dem hohen Stellenwert der Veranstaltung in der Radsport-Szene ist man sich in Sölden bewusst. „Im Sinne unserer großartigen Community aus Sportler:innen, Fans und den vielen unverzichtbaren Freiwilligen engagieren wir uns für den Erfolg des Ötztaler Radmarathons. Dazu gehört auch, dass sich der Event stimmig weiterentwickelt", so OK-Chef Kuen. 2023 passiert dies durch Innovationen auf verschiedenen Ebenen. Beispiele dafür sind personalisierte Videos für alle Finisher, die ÖRM-App, der Einsatz von Mehrwegbechern oder Entertainment für die wartenden Fans durch das beliebte Ötztaler-Radmarathon-TV über XXL-Videoleinwände im Start-Zielbereich.
Pressemitteilung vom 7.07.2023, Ötztal Tourismus

Rückschau 42. Ötztaler Radmarathon

Grenzen verschieben, Träume erfüllen – das legendäre Leitmotiv des Ötztal-Radmarathons hat sich in vielen Köpfen von Radsportlern wie ein Tattoo eingebrannt. Wer beim 42. Auflage des Ötztal-Radmarathon am 9. Juli 2023 den sogenannten Ritterschlag der internationalen Radsportszene erhalten möchte ist sich sehr wohl bewußt, möglich früh mit dem sturkturierten Training zu beginnen. Nachdem die Anmeldung zum Losverfahren längst verstrichten ist, läuft vom 1. bis 28. Februar 2023 das Losverfahren für den 42. Ötztal-Radmarathon. Insofern spricht man beim Ötztaler nicht von Teilnehmern sondern von "Bewerbern". Um letzten Endes tatsächlich einen der begehrten 4.000 Startplätze zu ergattern, braucht es also erst des Losglücks, um - so paradox es klingen mag - sozusagen ein "Anrecht" für den für Quälspaß³ auf allerhöchstem Niveau zu erwerben. Rein rechnerisch liegen die Chancen dafür bei 1:5, da rund 20.000 "Radsportverrückte" um eine Starterlaubnis "buhlen". Gehört man zum erlauchten Kreis der "Auserwählten" steht fest, dass es eines geduldigen Formaufbaus bedarf der fortan den Lebensmittelpunkt bestimmt. Neben Berufs- und Privatleben verlangt das hehre Ziel maßgeblich nach einem straff organisierten Zeitmanagement. An sich schon ein Kuriosum: man bürdet sich etwas freiwillig auf, das einem hartes Training, Disziplin, Schweißtribut bis hin zu einem gesunden Lebensstil und Verzicht auf eine Lebensweise die dem Formaufbau zuwiederläuft und obendrein eine Stange Geld kostet. Dass der Quälspaß³ nicht nur des Losglücks und exzellenter Kraftausdauer bedarf, sondern darüber hinaus die Startgebühr ( € 169,00) sowie Hotel, Logie und Reisekosten ein Loch ins Portemonnaie reißt zeigt einmal mehr, wie stark Leidenschaft und Irrationalität miteinander verwoben sind. Die Erklärung liegt auf der Hand: Emotionen beeinflussen Entscheidungen und übernehmen mitunter sogar das Verhaltensregiment.

Im Winter stellenweise bis zu 10 Meter hohe Schneewände, im Sommer ziehen Vierbeiner wie Schafe, Kühe, Steinböcke und Murmeltiere am Timmelsjoch über die Hochgebirgsweiden. Doch so faul wie die Kühe auf der Haut liegen, braucht es der geneigte Radsportler den flauschigen Rindern nicht gleich zu tun - vor allem wenn das überraschende Losglück per e-Mail ins Haus flattert. Sind die Würfel gefallen ("alea iacta est" wie einst Julius Caesar im Jahre 49 v. Chr. wichtige Entscheidungen zu sagen pflegte), ist höchste Eisenbahn mit dem gezielten Formaufbau zu beginnen. Umso mehr, als dass der gewohnte Termin Ende August Geschichte ist. Demzufolge findet der populäre Radsportklassiker künftig immer am zweiten Sonntag im Juli statt, weswegen die Hochform fast 8 Wochen früher als bisher üblich erreicht sein muss. Will man mit einer halbwegs passablen Finisherzeit sein Ego besänftigen, der kommt künftig an einer Trainingsvorbereitung in der kälteren Jahreszeit wohl oder übel nicht mehr vorbei.

Das Teilnehmerlimit beträgt 4.000 Sportler. Die prozentuelle Verteilung der zu vergebenden Startplätze auf die Gruppierungen (a) Einzelstarter, (b) Minigruppen und (c) Teams erfolgt erst nach Ende der Registrierungsphase und richtet sich nach dem realen Wert der Registrierten. 

Der Veranstalter behält sich die Vergabe von bis zu 500 Startplätzen für Sponsoren, Medien usw. vor. Dieses Kontingent bleibt von der Verlosung unberührt und zählt als Sonderstartplatz. Dazu werden weitere 500 Startplätze in Kombination mit angebotenen Pauschalbuchungen vergeben.

In diesem Sinne: träume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum! Wem die Glücksfee hold war, der darf am 9. Juli 2023 seine Power zeigen. Wie lautet so treffend einer der sarkastischen Slogans auf der Strecke: »Die fetten Jahre sind vorbei«.

Termine und Fristen

Registrierung: 01.11. bis 30.11.2022

1. Verlosung: Mitte Dezember 2022

Zahlungsfrist 1. Verlosung: Sonntag, 15. Jänner 2023

2. Verlosung: Mitte Februar 2023

Zahlungsfrist 2. Verlosung: Sonntag, 05. März 2023

Startplatzübertragung: 13.03. - 07.04.2023

Stornierung ohne Stornoversicherung: bis 12.05.2023

Bild: Für jeden Teilnehmer ist die Durchquerung des Tunnels kurz vor dem Streckenzenit am Timmelsjoch jener entscheidende Moment, wo der Frosch buchstäblich ins Wasser springt. Das sogenannte Licht am Ende des Tunnels erlebt der Ötzi-Teilnehmer - teils in Trance - in einer unvorstellbaren Dimension, die einem glasklar vor Augen führt wie sehr sich Hartnäckigkeit, Ausdauer und Willenskraft bezahlt machen. Die Tunneldurchquerung kurz vor der Passhöhe des Timmelsjochs (2.509 m) reißt die Fahrer nach stundenlanger stoischer Bergfahrt aus der "Psycho-Bubble". Jene Phase bei der einem urplötzlich bewusst wird den Ötztaler mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit zu finishen. Ein Geistesblitz, der unverzüglich eine Glückshormonschwemme auslöst. Nach stundenlanger Ausdauerschlacht, wenn die Beine, das Gesäß und der Rücken rebellieren und man sich mental angeknockt fühlt, ist diese Erkenntnis wahrlich ein erlösendes Momentum, zumal meistens sowieso nur noch die unbeugsame Willenskraft das Leistungsniveau aufrecht erhält. Die (Vor-) Freude bekommt auf dem Dach des Ötztalers ihren ersten Schub. Absolut verdient, denn schließlich hat man den schmalen Grat zwischen Bestleistung und drohender Überbelastung (Laktatüberschuß) so clever dosiert bzw. gemanagt, dass ein "Knock Out" kaum mehr zu befürchteten ist. 

Die beiden Tunnels auf dem Dach des Timmelsjochs haben auf die erschöpften Fahrer eine unglaublich positive Wirkung. Jedem Fahrer wird spätestens in diesem Streckenabschnitt bewusst, dass das Finish in greibahre Nähe rückt. Dementsprechend gibt es schon vor der Ziellinie die ersten Glückshormonschübe.

Neuigkeiten

Der Ötztaler Radmarathon ist für seine Innovationen als Voreiter in der Veranstaltungsszene weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Angefangen von perfekten Labestationen, Verkehrssperrungen, Sichereitsabsperrungen sowie ein kunterbuntes Rahmen und ein Bike Expo Gelände bleiben eigentlich keine Wünsche offen. So glänzt auch der 42. ÖRM mit verschiedensten Neuerungen wie z.B. drei überdimensionale Video-Walls in Sölden, die im Zielbereich bei der Freizeit Arena, beim Ötztal-Tourismus Headquarter sowie vor dem Restaurant Onkel Tom spannende Livebilder übertragen. Außerdem versorgt die ÖRM-Mobile-App die User mit nützlichen Push-Messages. Überdies erhält jeder Finisher ein personalisiertes Video vom eigenen Zieleinlauf. 

Streckengrafik mit Höhenprofil - Ötztal-Radmarathon


Bewegen sie ihren Cursor auf dem Höhenprofil, wird interaktiv oben auf der Streckengraphik die geographische Position eingeblendet.

Haftungsausschluss:

Biketouristik – Media übernimmt keine Gewähr für die Korrektheit downgeloadeter Trackdaten. Die Verwendung von GPS-Tracks geschieht in Eigenverantwortung des Users und schließt Haftungsansprüche gegenüber dem Anbieter ausnahmslos aus.



Ein neuer Traum beginnt

Bild oben Buchvorstellung v.l.n.r: Heli Meier (Urheber des Ötztal-Radmarathon), Josef Margreiter (Geschäftsführer der Lebensraum Tirol Holding), Ernst Lorenzi (Langzeit-OK-Chef), Dominic Kuen (OK-Chef)

Wer seine Vorfreude bzw. Motivation zum nächsten Ötztaler steigern möchte, sollte sich das brandneue Buch <Ein neuer Traum beginnt> zulegen. Autor Ernst Lorenzi hat das Werk mit viel Detailliebe verfasst. Als Organisationsleiter des Ötztal-Radmarathon war er bis 2017 am faszinierenden Geschehen hautnah dabei. Jahr um Jahr schreibt das Mega-Event - getreu dem Motto "Hart - Härter - Ötztaler" - mitreißende Geschichten, die authentisch den emotionalen Stoff im Gefühlsstrudel zwischen Hoch und Tiefs liefern. Keine Frage, der Ötztaler ist ein Mythos. Wird die Herausforderung von 238 Kilometer mitsamt 5.500 Höhenmeter mit geballter Muskelpower und eiserner Willenskraft innerhalb des Zeitlimits bewältigt, der weiß wohlweislich was am Mythos dran ist.

Das 248-Seiten-Werk - erschienen im Pantauro-Verlag - enthält unzählige Eindrücke zum Ötztaler Radmarathon und zeigen Freud und Leid der Protagonisten auf. Umfangreiche Statistiken, Erlebnisberichte von bekannten Größen wie Andreas Goldberger oder Thomas Rohregger, medizinische Aspekte, VIP-Kurzgeschichten, Trainingspläne, Ernährung und Lesegeschichten von prominenten und weniger bekannten Persönlichkeiten. eine Ehrentafel jener Starter, die den Ötztaler öfter als 25 Mal bezwungen haben sowie ein persönliches Vorwort von Radsuperstar Peter Sagan vom <Team Bora-hansgrohe> runden den Lesestoff ab.

Das Buch ist im Direktvertrieb (Verlag Pantauro) zum Preis von € 45,- zzgl.€ 6,- Versand- & Portospesen erhältlich. Buchformat: 29,5 x 20,5, 248 Seiten mit umfangreichen Fotostrecken. Bestellung unter lorenzi@soelden.at

Themeneinblick

Kooperation mit dem UCI World Team <BORA-hansgrohe> 

Das Spitzenteam BORA-hansgrohe um Peter Sagan, Rafal Majka, Emanuel Buchmann & Co bereitete sich im Juni mehrere Wochen im Ötztal akribisch auf die Tour de France vor. Im Rahmen der offiziellen Team Präsentation wurde die Kooperation mit dem deutschen Radsportteam mit Sitz im grenznahen Raubling in Oberbayern - für das u.a. auch fünf Österreicher fahren - verkündet. Bereits bei der 107. Tour de France prangt das Ötztal-Logo noch großflächiger im Oberarmbereich der Profi-Trikots.

Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Ötztal Tourismus, freut sich über die gegenseitig befruchtende Kooperation mit BORA - hansgrohe: "Mit diesem sympathischsten Team der WorldTour als Partner erwarten wir uns eine mediale Strahlkraft in Deutschland, dem Hauptherkunftsland unserer Gäste und weit darüber hinaus. Das Ötztal ist radsportaffin und hat ein breites und vielfältiges Angebot für Biker. Wir waren schon mehrmals Etappenziel bei der Deutschland Tour und Tour de Suisse. Seit 1982 veranstalten wird den Ötztaler Radmarathon, ein Event, das neue Standards gesetzt hat. Mit dieser Kompetenz sowohl im Spitzen-, als auch im Breitensport, war es ein logischer Schritt eine Partnerschaft mit BORA – hansgrohe einzugehen.“ Das Sponsoring ist ein weiterer konsequenter Schritt durch den das Ötztal als Rad-Destination Nummer 1 in den Alpen etabliert werden soll. Teamchef Ralph Denk äußerte sich dazu: „Es freut mich besonders, unseren neuen Partner Ötztal Tourismus in unserer Radsportfamilie begrüßen zu dürfen.“

Bild: Autor Curd Biedermann mit Sarah Ennemoser (Head of PR & Media · Ötztal Tourismus)

Neulinge sind gut beraten sorgsam ihre Kräfte einzuteilen, auf Leistungswerte bzw. Körpergefühl zu achten und für bedarfsgerechten Energienachschub zu sorgen. Lieber auf Ankommen fahren als alles auf eine Karte zu setzen, denn tollkühne Husarenritte kommen einem Himmelfahrtskommando gleich. Wer sich 80-85% unterhalb seiner Schwellenleistung - sprich funktionelle Leistungsschwelle (FTP)  - bewegt macht grundsätzlich nichts verkehrt. Der FTP-Wert (Functional Threshold Power) bemisst die maximale Leistung, die man über den Zeitraum von einer Stunde konstant erbringen kann. So lassen sich anhand optimaler Intensitätsbereiche auch Durchgangszeiten bzw. eine angepeilte Finisherzeit bestimmen. Gleichwohl bestehen Unwägbarkeiten auf die man keinen Einfluß hat, allen voran die herrschenden Wetterbedingungen. 

Tourteufel Didi Senft fehlt so gut wie nie beim Ötztaler. Auf der Strecke feuert er mit seinem Dreizack lautstark die erschöpften Fahrer an.

 Ötztal-Radmarathon 2019

Reportagen

Bike-Republc-Sölden

Süddeutsche Zeitung

Anreise

Organisations-Komitee Ötztaler Radmarathon                       

Ötztal Tourismus
Gemeindestraße 4
A - 6450 Sölden

Geschäftsführer: Mag. Oliver Schwarz

Tel. +43 (0) 572 00 200
Fax +43 (0) 572 00 201

radmarathon@oetztal.com

Website: Ötzal-Radmarathon